Aus der Geschichte des Kinos

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Der Auftritt des Kinos

Das Kino (mit den griechischen Wortern "Bewegung" und "ich schreibe") ist ein Gerat zum Aufnehmen von Objekten, die sich in Bewegung befinden, auf einen lichtempfindlichen Film und zur spateren Wiedergabe der aufgenommenen Bilder durch Projektion auf den Bildschirm sowie ein Spektakel, das auf der Verwendung dieses Gerats basiert.

Das Ergebnis der Filmaufnahmen und der entsprechenden Laborbehandlung des lichtempfindlichen Materials ist ein Film, der eine Reihe von Bildern enthalt, die auf dem Film festgehalten sind, die aufeinanderfolgende Phasen der Bewegung des Motivs oder dessen Zustandsanderungen darstellen. Die Wiedergabe der aufgenommenen Bilder wird erreicht, indem der Film durch einen auf den Bildschirm gerichteten Lichtstrahl durchleuchtet wird, auf dem ein vergrossertes Bild der auf dem Film aufgenommenen Bilder erzeugt wird. Wenn der Film im Film intermittierend bewegt wird und eine bestimmte Bildrate wechselt, wird die Bewegung der aufgenommenen Objekte wiedergegeben.

Das Kino entstand aus einer Kombination mehrerer Erfindungen, die die grundlegenden Prozesse zur Wiedergabe der fotografierten Bewegung ermoglichten: die Chronofotografie (die eine Reihe von Momentaufnahmen aufeinanderfolgender Bewegungsphasen liefert) auf einem lichtempfindlichen Film, die Projektion von Bildern auf den Bildschirm und die intermittierende Bewegung des Films bei Filmaufnahmen und Projektion.

Dazu gehoren die "Fotowaffen« des franzosischen Physiologen E. Marei (1882), der Apparat des englischen Erfinders W. Friese—Green (1889), der Apparat des russischen Fotografen W. A. Dubyuk (1891), das

»Fonoskop« des franzosischen Physiologen J. Demeni (1892), der »Kinetograph« des amerikanischen Erfinders T. Edison (1893), der »Fotograph« des franzosischen Erfinders J. Demeni (1893), die »Fotowaffe" des franzosischen Erfinders E. Marei (1882), der Apparat des englischen Erfinders W. Friese-Green (1889), der Apparat des russischen Fotografen W. A. Dubyuk (1891), der "Fonoskopie" des franzosischen Physiologen J. Demeni (1892), der "Kinetograph" des amerikanischen Erfinders T. Edison (1893). g.), chronofotographischer Apparat und "Stereokinetograph" des russischen Fotografen I. Janowski (1894) usw.

Der flexible lichtempfindliche Film wurde erfunden: nicht brennbar – vom russischen Fotografen I. V. Boldyrev (1878-1881) und brennbar, Zelluloid – vom amerikanischen Erfinder J. W. Boldyrev (1878-1881). Eastman (1889). Zur gleichen Zeit gab es Gerate fur die Projektion von sich schnell andernden Bildern auf dem Bildschirm: das "Tachyskop» des deutschen Fotografen O. Anschutz (1891), das gleiche Gerat von VA Dubyuk (1891), das «optische Theater» des franzosischen Erfinders E. Raynaud (1892), das «Kinetoskop» der russischen Erfinder I. A. Timchenko und M. F. Freudenberg (1893) usw. Das Gerat fur die intermittierende Bewegung des Films – ein Sprungmechanismus wie «Schnecken» – wurde vom russischen Mechaniker I. A. Timchenko (1893) erfunden.

Die nachsten Vorganger des Kinos waren das »Gerat zur Analyse stroboskopischer Phanomene" von I. A. Timchenko (1893), das die Projektion auf den Bildschirm mit einem intermittierenden Bildwechsel kombiniert; das «Chronofoto» von J. Demeni, das die Chronofoto auf Film und die Projektion auf den Bildschirm kombiniert (1894); das «Panopticon», das die Chronofoto mit der Projektion auf den Bildschirm verband, wurde von dem amerikanischen Erfinder W. Latham (1895) erstellt.

Das Gerat, in dem alle Hauptelemente des Kinos kombiniert wurden, wurde in Frankreich von den Brudern O. und L. Lumier (1895), J. Demeni (1895) erfunden; in Deutschland von M. Warehouse (1895), O, Mester (1896); in England von R. Pole (1896); in Russland von A. Samara (1896), von I. Akimov (1896), in den USA von F. Jenkins (1897), T. Armatom (1897) " (Die grosse sowjetische Enzyklopadie, der Staatliche wissenschaftliche Verlag "Die grosse sowjetische Enzyklopadie", 2. Auflage, Chefredakteur von BA Vvedensky, Band 20, 1953, S. 637).

Die Anwendung des Kinos begann mit der Aufnahme von Filmen und der offentlichen Prasentation. Die anschliessenden Reisen der Vertreter der Lumiere-Bruder mit dem Kino in verschiedene Lander trugen zur Verbreitung des «Lumiere-Synematogramms» bei und schufen diese Art von Kunst schnell zu einem breiten Bekanntheitsgrad.

Ihr beruhmtester Film ist "Ankunft des Zuges am Bahnhof von La Ciotat» ("L'Arrivee d'un train en gare de la Ciotat", 1895). In Russland kennt man ihn auch unter den Namen «Ankunft des Zuges» und «Ankunft des Postzuges». Die Handlung ist ziemlich einfach – in 49 Sekunden wird gezeigt, dass der Zug am Bahnhof von La Ciotat und den Passagieren, die an den Waggons entlang gehen, angehalten wird. Dieser Film wurde zum Vorlaufer der Stummfilmgeschichte, die man «Streuner» nannte. Es wurde von Regisseuren auf der ganzen Welt reproduziert und an verschiedenen Stationen gedreht

Der allererste Film der Welt ist "Szenen im Garten von Roundhay»

Der Franzose Louis le Prince, der Autor dieses Films, verwendete eine neue Technologie fur diese Zeit: Die Aufnahme ging auf eine Papierfolie mit einer darauf aufgetragenen Fotoemulsion. Die Dauer der Szene betragt nur 1,66 Sekunden, und darauf hat Louis einen Spaziergang im Garten seines Sohnes, seiner Schwiegermutter mit Ehemann und Freund Harriet Hartley festgehalten.

Der erste Film mit Ton ist »Jazz Singer"

Die Tonaufnahmetechnologie (Phonograph) existierte bereits vor der Entstehung des Kinos. Im Jahr 1894 unternahmen Thomas Edison und sein Assistent William Dixon die ersten Versuche, Tonaufnahmen in die Filmausrustung einzufuhren. Aber die Erfindung (der Kinetophonograph) blieb nur ein technischer Vorfall wegen grosser Probleme bei der Synchronisierung von Geraten und einer sehr schlechten Klangqualitat.

Etwas Ahnliches versuchte Leon Gomon im Jahr 1900 zu wiederholen: Er kombinierte den Lumiere-Apparat mit einem Phonographen. Aber die Erfindung blieb fur viele Jahre ungeeignet fur die Geburt des Klangkinos.

Der technische Fortschritt erforderte von den Filmemachern eine Vorwartsbewegung: Die Popularitat des Radios beeinflusste den Zuschauerstrom in die Kinos nicht gut. Daher ist die Einfuhrung von Audio-Begleitung fur Filme zu einer Notwendigkeit geworden.

Der erste Farbfilm ist "Reise zum Mond»

Die Lumiere-Bruder hatten Versuche, das Filmband manuell zu farben, aber sie hielten es selbst nicht fur eine ernsthafte Arbeit, daher wurden keine Erwahnungen bestimmter Gemalde in der Geschichte erhalten.

Das britische Medienmuseum fuhrte viele Recherchen und Recherchen in Archiven durch, wodurch der allererste Farbfilm der Welt mit dem Titel «Reise zum Mond» gefunden wurde, der aus den Jahren 1901 bis 1902 stammt.

Es gehorte dem Filmemacher aus Frankreich, Georges Melies, der die Entsendung einer Expedition zum Mond aufzeichnete. Einen Farbeffekt in "Travel" konnte er mit Hilfe von drei Filmen mit unterschiedlichen Farben erzielen, namlich Blau, Rot und Grun. Durch ihre Uberlagerung ubereinander gelang es Georges, ein Bild verschiedener Farbtone zu erhalten. Leider hatte er keine Zeit, die Idee zu vervollstandigen.

Vor der Entdeckung des Bandes von Meles wurde Herbert Calamus als der Vorfahre des Farbfilms angesehen. 1912 grundete er die Firma "Technicolor" mit eigener Folienblutungstechnologie. Die Farbung des Bildes erfolgte durch die spezielle Ausstattung der Aufnahmekamera mit einem System von Glasprismen, die den Lichtstrom von der Linse in zwei Teile teilten. Die Filter ubertrugen das Bild in zwei Farben auf verschiedene Filme. Gerade weil ein solcher Farbanstrich ziemlich zeitaufwendig und komplex ist, hat das Unternehmen den ersten Film erst 1917 veroffentlicht. Im Jahr 1922 zeigte «Technicolor» «Opfer des Meeres» auf Kinoleinwanden, was beim Publikum grossen Erfolg hatte, obwohl es in nur vier Farben (grun, Rot, schwarz, weiss) gebluht war.

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