Einfluss der Kultur der alten Indoeurop?er im Nahen Osten
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Land der Stadte des Sudurals
„Das Land der Stadte sind die altesten Dorfer, Prototypen von Stadten, die von Archaologen auf dem Territorium des Sudurals gefunden wurden: in Baschkortostan, den Regionen Orenburg und Tscheljabinsk der Russischen Foderation sowie im Norden Kasachstans liegt auf einem Gebiet mit einem Durchmesser von 350 km.
Alle gefundenen Stadte eint eine ahnliche Art der Struktur, Organisation der stadtischen Infrastruktur, Baumaterialien, Existenzzeit sowie die gleiche topografische Logik. Auf Luftbildern sind die Befestigungsanlagen deutlich zu erkennen. Und es sind diese Bilder, die einen grossen Eindruck hinterlassen. Vor dem Hintergrund der Naturlandschaft und der gepflugten Felder treten die Skelette von Stadten nach 4000 Jahren deutlich hervor. Es entsteht ein Bewusstsein fur die Fahigkeiten der antiken Ingenieure, die solche Stadtsysteme entworfen und geschaffen haben. Die Stadte selbst waren sehr lebenswert. Erstens boten sie Schutz vor ausseren Feinden. Zweitens wurden in den Stadten Raumlichkeiten fur den Lebensunterhalt und die Arbeit verschiedener Handwerker (Sattler, Topfer, Metallurgen, Schmiede usw.) geschaffen. Innerhalb jeder Stadt gibt es einen Regenwasserkanal, der Wasser ausserhalb der Stadt transportiert. In der Nahe von Stadten wurden Begrabnisstatten eingerichtet und Tierstalle gebaut. Einzigartigkeit: das Alter der Denkmaler – das jungste von ihnen ist 3700 Jahre alt, was mit den alten agyptischen Pyramiden vergleichbar ist; Siedlungstyp – Stadt.
Meistens finden sie andere Spuren menschlicher Aktivitat, Hugel, Bestattungen; Stadte entstanden nicht spontan aus Dorfern, sondern wurden sofort als Stadte gebaut; Auf dem Planeten wurden bisher keine anderen antiken Siedlungen (und nicht nur antike) mit einer ahnlichen Stadtstruktur und Architektur entdeckt. ausserdem: Unterschied zu anderen Kulturschichten der eurasischen Steppen; der alteste gefundene Streitwagen (datiert auf 2026 v. Chr.); fur diese Zeit entwickelte Produkte der Metallurgie; ziemlich fortgeschrittene antike Wasserbauwerke (Damm, Damm, Umleitungskanale (Sintashta); alter Regenwasserkanal (Arkaim)“ (Tikhomirov A.E., Artikelsammlung 2015 „Ridero“, Jekaterinburg, 2018, S. 15).
Das alte Sumer und die sumerische Sprache
Sumer ist die wichtigste Zivilisation der Geschichte und liegt im sudlichen Mesopotamien, im Suden des heutigen Irak. Um 3000 v. Chr Auf dem Territorium von Sumer begannen sich Stadtstaaten zu bilden (Lagash, Kish, Ur, Uruk und andere), die untereinander um die Hegemonie kampften. Die Eroberungen von Sargon dem Alten im 24. Jahrhundert v. Chr. Sumer wurde unter Akkad vereint.
Der Eigenname „Sumer“ ist, wie die meisten Wissenschaftler glauben, akkadischen Ursprungs und leitet sich von den Sumerern „schwarzkopfig“ ab; der sumerische Name der Region ist „Kiengi“, was ursprunglich moglicherweise nur der Name einer Siedlung in der Nahe der antiken Stadt Nippur war, in der sich Ekur, der Tempel des gemeinsamen sumerischen Hochstgottes Enlil, befand; Spater verbreitete sich dieser Name jedoch auf den gesamten zentralen und sudlichen Teil Sudmesopotamiens (Mesopotamien – Tigris und Euphrat).
Neben den Sumerern lebten die semitischsprachigen Akkadier, die denselben Selbstnamen trugen. Die beiden Populationen unterschieden sich nicht klar voneinander; stattdessen herrschte das Prinzip der Einteilung in Gemeinschaften vor: „Volk der Stadt Ur“, „Volk von Kisch“ usw. Mit der Entstehung des akkadischen Konigreichs in der Mitte des 3. Jahrtausends v. Chr. e. Das Sumerische wurde im Alltag schnell durch das Akkadische ersetzt. Aus dem 2. Jahrtausend v. Chr. e. Die vereinigte akkadischsprachige Bevolkerung Sudmesopotamiens – die Nachkommen der Sumerer und Akkadier – wird gewohnlich Babylonier genannt, und der Titel „Konig von Sumer und Akkad“ ist von den babylonischen Konigen ubernommen.
Die weltweit fruhesten bekannten Texte stammen aus den sumerischen Stadten Uruk und Jemdet Nasr und datieren zwischen etwa 3350 und etwa 2500 v. Chr., nach der praliterarischen Zeit zwischen etwa 4000 und etwa 2500 v. Chr.
„Die am weitesten verbreiteten Silbenschriftsysteme gibt es in Indien und Sudostasien. Die fruhesten davon sind die Kharosthi- und Brahmi-Schriften (3. Jahrhundert v. Chr.). Es wird angenommen, dass Kharosthi aus der aramaischen Alphabetschrift entstanden ist, indem Variantenschriften erstellt wurden, die auf in Brahmi entwickelten Prinzipien basieren. Was Brahmi betrifft, versuchten sie, es entweder mit dem sudsemitischen oder auch mit dem aramaischen Schriftsystem in Verbindung zu bringen, oder mit der protoindischen Verbalsilbenschrift, die durch die Bildung von Ligaturen (verschmelzten Stilen) gekennzeichnet ist, ahnlich im Prinzip die Ligaturen fur die Silbenzeichen spaterer indischer Schriftsysteme. Doch die Denkmaler der protoindischen Schrift (dravidisch) verschwinden in der 1. Halfte des 2. Jahrtausends v. Chr. nach dem Einmarsch der Arier (Indoeuropaer), und die alteste Brahmi-Inschrift reicht nicht weiter zuruck als in die 2. Halfte des 1. Jahrtausends v. Chr. h., und es gibt keine direkte Ahnlichkeit im Zeichensystem zwischen Brahmi und der protoindischen Schrift. Dies kann nicht beobachtet werden, da sie zu unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlichen Territorien entstanden sind. Hochstwahrscheinlich ist Brahmi eine Fortsetzung der Entwicklung des alten indogermanischen Schriftsystems, das im Gebiet des Sudurals entstanden ist. … Uber den Ursprung des phonizischen Alphabets gibt es mehrere Standpunkte. Dem einen zufolge beruht es auf der Isolierung von Zeichen fur einzelne Konsonanten aus dem agyptischen Schriftsystem und auf einer weiteren Modifikation ihrer Formen. Einige Wissenschaftler vermuten, dass das phonizische Alphabet auf dem akrophonischen Prinzip basiert, das heisst, jedes Graphem bezeichnet den Laut, mit dem das Wort beginnt, das das abgebildete Objekt bezeichnet. Als Vorbild dienen hier entweder hieroglyphische oder kursive Formen. Als Zwischenschritt wird das Bildalphabet der Inschriften der Sinai-Halbinsel vorgeschlagen. Einer anderen Theorie zufolge ist das phonizische Alphabet, das auf dem akrophonischen Prinzip aufgebaut ist, ein Nachkomme der kretischen linearen Schrift. Die Schwache dieser Theorie liegt in chronologischen Diskrepanzen (die altesten Inschriften der phonizischen Schrift stammen aus dem Beginn des 2. Jahrtausends v. Chr., und die fruhesten linearen Inschriften Kretas erschienen erst in der Mitte desselben Jahrtausends) und darin, das Vorhandensein zu ignorieren In Phonizien selbst (der Stadt Byblos usw.) entdeckte man Mitte des letzten Jahrhunderts eine lokale lineare Silbenschrift, die im Stil der phonizischen ahnelte. Nach der dritten Theorie handelt es sich beim phonizischen Alphabet um eine weitere Vereinfachung der biblischen Silbenschrift, die wiederum auf eines der altostlichen Systeme (vermutlich agyptisch) zuruckgeht. Auf jeden Fall liegt dem phonizischen Alphabet, dem in Nordphonizien verwendeten ugaritischen Keilschriftalphabet (mit dem es eine gemeinsame Buchstabenfolge teilt) und dem sudsemitischen Alphabet ein gemeinsames, moglicherweise hundertsilbiges oder verbalsilbiges Alphabet zugrunde. Prototyp. Die vierte Theorie untermauert den Ursprung der phonizischen Schrift aus dem Proto-Indogermanischen, wie die Artefakte von Santashty-Arkaim belegen, die beweisen, dass das antike Alphabet aus dem Gebiet des Sudurals stammt. Die Phonizier waren geschickte Seefahrer und galten als Erfinder von Wachskerzen. Sie besuchten viele Gebiete und verbreiteten Schriften, die von den Einheimischen anschliessend an ihre Sprachen angepasst wurden. Tikhomirov A.E. schreibt daruber. im Buch „Meru – Ural Mountains?“, „LitRes“, Moskau, 2023“ (Tikhomirov A.E., Das Problem des Ursprungs der Schrift. „LitRes“, Moskau, 2023, S. 17, 18).
Einige Historiker gehen davon aus, dass Sumer erstmals zwischen 5500 und 3300 v. Chr. endgultig besiedelt wurde. Chr ein westasiatisches Volk, das eine sumerische Sprache sprach (und als Beweis die Namen von Stadten, Flussen, Hauptberufen usw. angab), ein nicht-semitisches und nicht-indogermanisches agglutinierendes Sprachisolat. Andere haben vorgeschlagen, dass die Sumerer ein nordafrikanisches Volk waren, das aus der Grunen Sahara in den Nahen Osten einwanderte und fur die Ausbreitung der Landwirtschaft im Nahen Osten verantwortlich war. Allerdings deuten gegenteilige Beweise stark darauf hin, dass die erste Landwirtschaft im Fruchtbaren Halbmond begann. Obwohl die Sumerer nicht speziell diskutiert werden, haben Lazaridis et al., 2016, einen teilweisen nordafrikanischen Ursprung fur einige vorsemitische Kulturen des Nahen Ostens, insbesondere die Natufianer, vorgeschlagen, nachdem sie die Genome der zuvor existierenden einheimischen Natufianer und neolithischen Kulturen getestet hatten das Aufkommen der Topferei. Einige Gelehrte bringen die Sumerer mit den Hurritern und Urartaern in Verbindung und vermuten, dass ihre Heimat der Kaukasus ist, wo sich die iberokaukasischen Volker entwickelten.
Akademiker der Russischen Akademie der Naturwissenschaften Nikolaev V.V. beweist: „… dass die Sumerer in sehr alten Zeiten aus Zentralasien nach Mesopotamien kamen. Ihren religiosen Brauchen nach zu urteilen, dass sie aus Berggebieten stammten, ahnelt die sumerische Sprache der Altai-Sprachgruppe. Daruber hinaus ist die piktografische Schrift, die ihren Ursprung in Mesopotamien hat, basiert auf alten Altai-Sprachen (Stein Werner, Chronology of World Civilization, M., 2003, S. 12, 14).“ Und weiter Nikolaev V.V. fahrt fort: „Vor etwa 4.000 Jahren verliessen Stamme der Indoeuropaer oder damals Arier ihre Heimat im modernen Sudrussland. Einige von ihnen zogen nach Suden in die Gebiete, die heute innerhalb der Grenzen des Iran liegen (der Name „Iran“ kommt von Wort „Arian“), und andere zogen nach Anatolien (das Gebiet der modernen Turkei) sowie in die Zone des „Fruchtbaren Halbmonds“ (Illustrierte Weltgeschichte: von der Antike bis zum 17. Jahrhundert. Enzyklopadie „ Ich kenne die Welt“, M., 1999. S. 34 )“ (Nikolaev V.V. Geschichte der Vorfahren der Tschuwaschen. XXX. Jahrhundert v. Chr. – XV. Jahrhundert n. Chr. Tscheboksary: K.V. Ivanov Foundation for Historical and Cultural Research, 2005, S. 16–17). Dies ist das Territorium des modernen Nahen Ostens.
Die prahistorischen Menschen, die vor den Sumerern in der Region lebten, wurden „Proto-Euphrat“ oder „Ubaidianer“ genannt und stammen vermutlich von der Samarra-Kultur im Norden Mesopotamiens ab. Obwohl die Ubaidianer von den Sumerern selbst nie erwahnt wurden, gehen moderne Gelehrte davon aus, dass sie die erste zivilisierende Kraft in Sumer waren. Sie trockenlegten Sumpfe fur die Landwirtschaft, entwickelten den Handel und etablierten Industrien wie Weberei, Lederwaren, Metallverarbeitung, Steinmetzarbeiten und Topferei.
Einige Gelehrte bestreiten die Idee einer proto-ephratischen Sprache oder einer einzigen Substratsprache; Sie glauben, dass Sumerisch ursprunglich die Sprache von Volkern war, die jagten und fischten, die in der Sumpf- und Kustenregion Ostarabiens lebten und Teil der arabischen zweiphasigen Kultur waren. Die Sumerer lebten an der Kuste Ostarabiens, der heutigen Region des Persischen Golfs, bevor diese am Ende der Eiszeit uberschwemmt wurde.
Der Autor Vladimir Mezentsev beschreibt die Funde in den Sumpfen wie folgt, und die Danen sind Deutsche (Indoeuropaer), Einwanderer aus den Steppen des Sudurals: „An einem Fruhlingstag im Jahr 1950 arbeiteten Arbeiter beim Torfabbau im Tollund-Sumpfgebiet, In Mitteljutland (Danemark) wurden sie auf die Leiche eines Mannes gestutzt. Es schien, als ware er erst vor Kurzem gestorben – der Verfall beruhrte nicht einmal sein Gesicht. Der Mann lag auf der Seite, seine Augenlider waren halb geoffnet Die Lippen gaben ihm den Ausdruck eines Schlafers. Die Haare auf seinem Kopf waren kurz rasiert. Er trug nichts ausser einer spitzen Ledermutze und einem Ledergurtel, und die Schlinge war eingeschnitten Es war klar, dass der unbekannte Mann einen gewaltsamen Tod erlitten hatte, und mit ihm die Schlussfolgerung der Wissenschaftler: Es besteht kein Grund, uber ein aktuelles Verbrechen zu sprechen Ein Mann aus der Eisenzeit wurde vor etwa zweitausend Jahren gefunden. Der seltene Fund wurde von Arzten und Gerichtsmedizinern sorgfaltig untersucht. Eine Autopsie ergab, dass die inneren Organe gut erhalten waren. Im Magen und Darm wurden Reste von Nahrungsmitteln gefunden, die etwa zwolf Stunden vor dem Tod verzehrt wurden. Der unbekannte Mann wurde wahrscheinlich eher gehangt als mit dem Gurtel, den er um seinen Hals trug, erdrosselt. Rontgenaufnahmen zeigten, dass die Schadelknochen nicht beschadigt waren, das erhaltene Gehirn war nur leicht geschrumpft.
Jetzt befindet sich der Kopf des Tollund-Mannes in einem der danischen Museen. Wenn man sie ansieht, kann man kaum glauben, dass dieser Mann vor Tausenden von Jahren gelebt hat. Zwei Jahre spater wurde an denselben Orten, in der Nahe des Dorfes Grauballe, ein weiterer Toter aus einem Torfgrab geholt. Auch er starb eines gewaltsamen Todes: Eine grosse Messerwunde klaffte von Ohr zu Ohr. Die Sicherheit der Leiche war aussergewohnlich. Es war sogar moglich, Fingerabdrucke von einzelnen Fingern zu nehmen. Wissenschaftler haben festgestellt, dass dieser Mann vor uber zweitausend Jahren lebte. Die Rontgenaufnahme des Kopfes zeigte, dass das Gehirn perfekt erhalten war, obwohl sein Volumen leicht abgenommen hatte. Auf dem Rontgenbild waren beide Hemispharen und die Gyri cerebri deutlich zu erkennen.