Каннибализм в греческих мифах. Опыт по истории развития нравственности
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Nägelsbach, Homerische Theologie (2‑о изд.), стр. 153: Es findet sich aber über Abnahme des Verkehrs zwischen Menschen und Göttern auch ein bestimmt ausgesprochenes Bewusstsein.
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Iliad . XII, 23.
114
Odyss . VII, 201.
115
Odyss. VIII, 248. Сравн. в Ameis, прим. к этому м.
116
Nägelsbach, в указ. соч. стр. 358.
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Odyss. X, 5. «Бесчисленные яства» напоминают нам, что обжорство когда-то не считалась пороком, а напротив – доблестью. Сравни сказания о героях, пожирающих быка, выпивающих реку, вступающих в состязание, кто больше съест (как, например, Геракл с Лепреем, Paus. V, 5, 4),
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Iliad. XVII, 446, Odyss. XVIII, 130.
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Hesiod. Oper. 134.
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См. Preller, Griechische Mythologie, I, стр. 64 слл., где для примера приводится сказание о Тантале, о котором упоминает Пиндар, Pind. Ol. 1, 54 (ed. Schneidewin).
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Paus . VIII, 2, 4 сл.
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E. v. Lasaulx , Die Sühnopfer der Griechen und Römer und ihr Verhältniss zu dem einen auf Golgotha в Studien (1854), cтp. 235 слл.
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Duncker, Geschichte des Alterthums, III (=Gesch. der Griechen, I, 1856), стр. 11: Dieses System (von den verschiedenen Zeitaltern bei Hesiod) hat eine gewisse Verwandtschaft mit der indischen Lehre von den vier Weltaltern, mit den Vorstellungen anderer Völker von dem Sinken der Menschheit, je weiter sie sich von ihrem göttlichen Ursprung entfernt; aber es ist keine historische Tradition. Ebenso entbehren die Spekulationen der griechischen Philosophen über die Vorzeit ihres Volkes, der Pragmatismus der spätern Historiker ( Diodor V, 4; Pausanias ), dass die Menschen der alten Zeit armselig in Klüften und Hohlen gehaust, jedes historischen Grundes.
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Preller в указ. м. стр. 65, прим. 2; Gewöhnlich liegt (solchen Schilderungen der rohen Urzeit) die Vorstellung von den rohen und blödsinnigen zu Grunde, welche namentlich seit Aristoteles von den Culturhistorikern immer weiter ins Einzelne ausgefubrt wurde. Преллер не считает нужным вникнуть, откуда взялось самое понятие об этих диких γηγενεϊς, что мне именно представляется самым важным.
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Hermann, Lehrbuch d. griech Antiqu . II , § 27, прим. 3 (изд. Штарка 1858 г. стр. 158): Stellen aber, wie die orphische bei Sextus Empiricus adv. Math. (о первобытном каннибализме), können nur als hyperbolischer Ausdruck phantastischer Dichterphilosophie (?!) gelten, причём Германн ошибочно ссылается на сочин. Lobeck, Aglaophamus, стр. 247. См. примечание Штарка к вышеприведённому месту.
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Нэгельсбах , отрицая в древних мифах нравственную сторону, признается, однако, что предположение безнравственных божеств не согласуется с требованиями человеческого рассудка. Интересно, как он смотрит на стремление позднейших греков очистить мифологию от безнравственных элементов. Nägelsbach, Nachhom. Theol. стр. 44: Nun sind über die Götter von Homer durchaus nicht als heilig überliefert worden (cp. Hom. Theol. 1, 15 слл., стр. 37 сл.). Wenn sich also… die Vorstellung von den Göttern reinigen soll, so erwarten wir zu allernächst eine Bekämpfung der unsittlichen und unwürdigen Geschichten, welche wohlgemerkt vom Volke nicht als symbolische und allegorische Mythen, sondern als Thatsachen geglaubt wurden. Noch Aeschylus findet sich liier in einer merkwürdigen Klemme zwischen der Ueberlieferung und dem vernunftgemässen Glauben an göttliche Sündlosigkeit. Eum. 640 (631) wirft der Erinyenchor dem Apollon vor, dass dieser behaupte, Zeus habe dem Orestes seines Vaters Ermordung an der Mutter zu rächen geboten, während Zeus doch selbst seinen Vater Kronos in Fesseln gelegt… Die Klemme entsteht, indem eine theogonische Mythe, die garnicht ins sittliche Gebiet gehört (?!), als historische Thatsache gefasst und in einen ihr völlig fremden Bereich hineingezogen wird (непостижима бестактность Эсхила!). Apollon kann, um Zeus von einem Frevel zu befreien, nichts anderes thun, als den Unterschied zwischen Tödtung und Fesselung zu urgiren, wogegen stets die Antwort übrig bleibt, dass den Vater in Fesseln zu schlagen eben auch ein Frevel ist. Xenophanes und insbesondere Pindar sind in solchen Fällen entschlossener; sie läugnen dergleichen Mythen geradezu. Сравни там же стр. 428. Насчёт взгляда Платона на мифы, см. там же стр. 45: Platon weiss nun zwar, dass von dergleichen Mythen manche symbolisch oder allegorisch sind (Rep. стр. 378 D); aber weil die Jugend und, fügen wir bei, der Volksglaube nicht im Stande ist zu unterscheiden und gleichwohl dergleichen so will er bekanntlich alle diese von ihm auf Homer und Hesiod zurückgeführten Erzählungen, welche so wie sie sind vom Volke als Thatsachen geglaubt werden, aus seinem Staate verbannt wissen (Rep. стр. 377 D. слл.).
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Sext. Emp. adv. Mathem. IX, 193. Сравн. там же I, 289.
128
Clem. Alex. Strom. V, § 110, ed. Pott. стр. 715 (=Eus. Ргаер. Ev. XIII, 13, ed. Vigeri стр. 679).
129
Xenophon . Eleg. I, 19.
130
Pind . Ol. I, 52 (ed. Schneidew).
131
Taм же, IX, 35.
132
Herodot . II, 53.
133
Isocr . XI, 38.
134
Stob. Eсl. ph. I, 9, 38 стр. 240 ( Nauck , Trag. graec. fr. стр. 633, Moschionis fr. 7).
135
Critiae Sisyph. (Nauck, Trag. graec. fr., стр. 598).
136
Lucr . V, 927 слл.
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Ног . Sat. I, 3, ст. 99:
Cum prorepserunt primis animalia terris
Mutum et turpe pecus, glandem atque cubilia propter
Unguibus et pugnis dein fustibus…
Pugnabant, etc.
и ст. 108:
…Sed ignotis perierunt mortibus illi,
Quos venerem incertam rapientes more ferarum
Viribus editior caedebat, ut in grege taurus.
Касательно venus incerta = scortum в противоположность matrimonium stabile et certum смотри Kruger в прим. к Ног. Sat. I, 3, 109.
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Sext. Emp. adv. Mathem. II, 31.
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Там же. Замечание Секста Эмпирика очень остроумно. Нельзя отрицать, что в истории цивилизации переход к земледельческой жизни занимает очень видное место. Но судя по важности, придаваемой ему мифами, можно даже заключить, что у греков переход этот произошёл довольно быстро (путём заимствования?). Интересно взглянуть, как сильно поражает дикаря превосходство земледельческой жизни. Укажу на речь одного североамериканского вождя, которую нам передаёт Либих в своих «Chemische Briefe» (по Кревуру): «Seht ihr nicht dass die Weissen von Körnern, wir aber von Fleisch leben? dass das Fleisch mehr als 30 Monden braucht, um heran zu wachsen, und oft selten ist? dass jedes der wunderbaren Körner, die sie in die Erde streuen, ihnen mehr als hundertfältig zurückgiebt? dass das Fleisch vier Beine hat zum Fortlaufen und wir nur zwei, um es zu haschen? dass die Körner, da wo die weissen Menschen sie hinsäen, bleiben und wachsen; dass der Winter, der für uns die Zeit der mühsamen Jagden, ihnen die Zeit der Ruhe ist? Darum haben sie so viele Kinder und leben länger als wir. Ich sage also Jedem, der mich hört, bevor die Bäume über unsern Hütten vor Alter werden abgestorben sein und die Ahornbäume des Thales aufhören uns Zucker zu geben, wird das Geschlecht der kleinen Kornsäer das Geschlecht der Fleischesser vertilgt haben, wofern diese Jäger sich nicht entschliessen zu säen!»
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Lobeck , Aglaophamus (1829) стр. 247: Aristophanes quum Orpheum praedicat, quod (τελετάς ύμίν χατέϐειξε φόνων τ΄άπέχεσθαι) ambigue locutus est (как известно, в орфическом учении существовала тенденция – отклонить своих последователей от всякой животной пищи); clarius Horatius, A. P. 391: «silvestres homines caedibus et victu foedo deterruit Orpheus» anthropophagorum immanitatem designat.