Самоучитель немецкого языка. По мотивам метода Ильи Франка
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3. Выпишите новые слова: der Ramm, der Rammstein, die Lust, der Fett, die Fliege.
Глаголы: hassen, anfassen, onanieren, probieren, sich ausziehen, riskieren, die Lust haben, erfrieren, kauen, verdauen, wiegen, liegen, zahlen, fassen, merken.
Наречия и прилагательные: nackt, einfach, wieder, lustlos, bald, kalt.
УРОК ДЕСЯТЫЙ. ПРЕДЛОГИ И ПАДЕЖИ. СТРАДАТЕЛЬНЫЙ ЗАЛОГ. IMPERATIV. PARTIZIP I
Akkusativ’a после себя требуют следующие предлоги: durch, fur, ohne, um, gegen, bis, entlang.
Genitiv’a
Dativ’a или Akkusativ’a после себя требуют: in, an, auf, hinter, uber, vor, zwischen, neben. Выбор между дательным и винительным в случае с этими предлогами осуществляется в зависимости от контекста и когнитивной информации, заложенной во фразе. Лучше всего при возникновении сомнений сверяться со словарной статьёй, пока употребление не запомнится.
СТРАДАТЕЛЬНЫЙ ЗАЛОГ. (PASSIV.)
Страдательный залог в немецком языке образуется из вспомогательного глагола werden и Partizip II основного глагола:
werden Prasens + Partizip II
Zum Beispiel: Schreiben (писать): Sie schreibt mir — Она пишет мне, geschrieben werden (быть написанным): Mir wird geschrieben — Мне пишут.
Повелительное наклонение. Глагол sein — исключение.
Во всех остальных случаях вежливая форма повелительного наклонения в немецком языке совпадает с формой 3 л. мн. числа изъявительного наклонения наст. вр.
Zum Beispiel: Halten Sie den Mund, oder ich lasse Sie erschiessen!
Доверительная форма совпадает с формой Prasens 2 л. ед. или мн. ч.
Так же возможен грубый вариант, когда вместо вежливой или доверительной формы используется просто инфинитив глагола:
Z. B.: Hierkommen!
PARTIZIP I.
В отличие от Partizip II Partizip I образуется значительно проще — к инфинитиву глагола добавляется окончание –d. Фактически, получается деепричастие.
ЗАДАНИЕ:
1. Прослушайте аудиозапись из фильма «Sophie Scholl». Выпишите слова, указанные после текста.
Die Verhandlung des Ersten Senates des Volksgerichtshofs gegen die Mitglieder der Weissen Rose.
Hans: Wie geht’s dir?
Sophie: Und dir?
Wache: Ruhe jetzt! Es spricht nur, wer gefragt wird.
Hans (zu Christoph): Du musst jetzt fur dich kampfen.
Wache: Ruhe jetzt!
Richter: Ich eroffne die Verhandlung des Ersten Senates des Volksgerichtshofs gegen Hans Fritz Scholl und Sophie Magdalena Scholl aus Munchen, sowie Christoph Hermann Probst aus Aldrans wegen Hochverrats, Wehrkraftzersetzung und Feindbegunstigung. Probst, Christoph!
(Christoph wird vor den Richter gefuhrt)
Richter: Sie sind verheiratet und haben drei Kinder?
Christoph: Ja, von zweieinhalb Jahren, eineinviertel und eines von vier Wochen.
Richter: Und wie wollen Sie, ausgerechnet Sie Versager, drei Kinder zu richtigen Deutschen erziehen?
Christoph: Ich bin ein guter Vater und…
Richter: Was
Christoph: …und ein unpolitischer Mensch.
Richter: Unpolitisch nennt er sich… Dass ich nicht lache! Das ist doch Ihre Schrift?
(Deutet auf eines der Flugblatter)
Christoph: Ja.
Richter: Weder die Fursorge des nationalsozialistischen Reichs fur Ihre Berufsausbildung noch die Tatsache, dass nur die nationalsozialistische Bevolkerungspolitik es Ihnen ermoglicht hat, eine Familie als Student zu haben, hinderten Sie daran, auf Aufforderung Scholls dieses Manuskript auszuarbeiten, das den Heldenkampf in Stalingrad zum Anlass nimmt, den Fuhrer als militarischen Hochstaplers zu beschimpfen… und zur Kapitulation aufzufordern. Geben Sie das zu?
Christoph: Jawohl. Aber es war doch nur ein Entwurf…
Richter: Es gibt kein «nur» im Uberlebenskampf des deutschen Volkes.
Christoph: Aber ich mochte sagen, dass ich unter einer psychotischen Depression bei Abfassung…
Richter: So? Eine psychotische Depression bei Abfassung ist schuld daran?
Christoph: …unter einer psychotischen Depression bei Abfassung des Entwurfs gelitten habe. Der Krieg, das Kindbettfieber meiner Frau, die ja immer noch…
Richter: Ach, horen Sie auf damit! Das entschuldigt doch nicht einen solchen ublen Verrat!
Christoph: Ich habe mich gestern doch schriftlich distanziert. Ich muss ausserdem darauf bestehen, dass ich weder durch finanzielle Unterstutzung, noch durch Materialbeschaffung, noch durch Anfertigung oder Verbreitung von Schriften ein solches Unternehmen unterstutzt habe. Meine seelische Verfassung war…
Richter: Ja, wir haben alle gehort, dass Sie sich als psychopatischen Idioten ausgeben, um besser davon zu kommen.
Christoph: Herr Prasident, meine Kinder brauchen den Vater.
Richter: So ein mieses Vorbild brauchen deutsche Kinder nicht. Sie sind doch unwurdig, Probst! Verteidigung, noch Fragen?
Verteidiger: Nein, Herr Prasident.
Richter: Abfuhren!
Richter: Scholl, Hans!
(Hans wird vor den Richter gefuhrt)
Richter: Sie studieren seit Fruhjahr 1939 Medizin?
Hans: Ja.
Richter: Und zwar heute, dank der Fursorge der nationalsozialistischen Regierung, im achten Semester.
Hans: Achtes Semester ist richtig.
Richter: Auf Kosten des Reiches! Auch noch so ein Schmarotzer. Zwischendurch waren Sie im Frankreichfeldzug in einem Feldlazarett und vom Juli bis Novemnber 1942 an der Ostfront im Sanitatsdienst?