Arch?ologie und die Bildung neuen Wissens

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Bedeutung der Archaologie

Charles Darwin (1809-1882) hatte Recht, als er seine Theorie behauptete, die von seinem Nachnamen den Namen "Darwinismus" erhielt. In seinem Hauptwerk "Die Herkunft der Arten durch naturliche Selektion» (1859) hat er die Ergebnisse seiner eigenen Beobachtungen (Schwimmen im Beagle, 1831-1836) und die Errungenschaften der modernen Biologie und Zuchtpraxis zusammengefasst und die wichtigsten Faktoren der Evolution der organischen Welt aufgedeckt. In dem Werk «Die Veranderung von Haustieren und Kulturpflanzen» (Band 1-2, 1868) wurde das zusatzliche sachliche Material zum Hauptwerk dargelegt. Im Buch "Der Ursprung des Menschen und die sexuelle Selektion" (1871) begrundete er die Hypothese des Ursprungs des Menschen von einem affenahnlichen Vorfahren.

Die treibenden Krafte der Evolution sind nach Darwin erbliche Variabilitat und naturliche Selektion. Variabilitat ist die Grundlage fur die Bildung neuer Merkmale in der Struktur und Funktion von Organismen, und die Vererbung festigt diese Merkmale. Als Ergebnis des Kampfes um die Existenz gibt es ein bevorzugtes Uberleben und die Teilnahme an der Vermehrung der am starksten angepassten Individuen, dh die naturliche Selektion, deren Folge die Entstehung neuer Arten ist. Es ist jedoch wichtig, dass die Anpassungsfahigkeit von Organismen an die Umwelt relativ ist. Unabhangig von Darwin kam A. Wallace zu engen Schlussfolgerungen. Einen wesentlichen Beitrag zur Forderung und Entwicklung des Darwinismus leisteten T. Huxley (1860 schlug er den Begriff «Darwinismus» vor), F. Muller und E. Gockel, A. O. und W. O. Kowalewski, N. A. und A. N. Severtsov, I. I. Mechnikov, K. A., Timiryazev, I. I. Schmalhausen usw. Im 20. und 30. Jahrhundert wurde eine sogenannte synthetische Evolutionstheorie gebildet, die den klassischen Darwinismus und die Errungenschaften der Genetik kombinierte. Als ganzheitliche materialistische Lehre hat der Darwinismus tatsachlich einen Umbruch in der Biologie vollzogen, die Positionen des Kreationismus und des Vitalismus untergraben, in der 2. Halfte des 19. Jahrhunderts einen grossen Einfluss auf die Natur- und Sozialwissenschaften und die Kultur im Allgemeinen gehabt. Doch schon zu Lebzeiten Darwins, zusammen mit der breiten Anerkennung seiner Theorie, entstanden in der Biologie verschiedene Stromungen des Antidarwinismus, die die Rolle der naturlichen Selektion in der Evolution leugneten oder stark einschrankten und andere Faktoren als Hauptkrafte fur die Spezies hervorbrachten. Die Kontroverse uber die Hauptprobleme der evolutionaren Lehre Darwins setzt sich auch in der modernen Wissenschaft fort, obwohl Darwins Theorie mehr und mehr bewiesen wird. Zum Beispiel in der Archaologie, einer Wissenschaft, die die Geschichte der Gesellschaft nach den materiellen Uberresten des Lebens und der Tatigkeit von Menschen untersucht – materiellen Denkmalern. Die Archaologie untersucht einzelne antike Gegenstande (Werkzeuge, Gefasse, Waffen, Schmuck) und ganze Komplexe (Siedlungen, Schatze, Grabstatten), die durch archaologische Ausgrabungen entdeckt werden, auf deren Grundlage Historiker die Geschichte von Epochen wiederherstellen, die durch schriftliche Quellen wenig oder gar nicht beleuchtet sind, einschliesslich der Stufen der Bildung des alten Menschen.

Einige Phasen der Erforschung alter Hominiden, die auf archaologischen Funden basieren

August 1891. Die Insel Java (damals niederlandisches Indien, heute Indonesien). Der junge niederlandische Arzt Eugene Dubois fand in den vulkanischen Schichten am Ufer eines Bergflusses einen Wurzelzahn, der einem Schimpansenzahn ahnelt, und etwas spater eine seltsame Schadelabdeckung: eine sehr schrage Stirn, ein ziemlich grosses Volumen einer Gehirnbox, eine grosse suprazyklische Rolle. Im folgenden Jahr fand Dubois eine Hufte, die der Hufte eines Mannes ahnelte, und einen Zahn – der gleiche wie der erste, nur kaubar. Bereits in unserer Zeit haben wir bewiesen, dass sowohl der Oberschenkelknochen als auch die zu dieser Zeit von Dubois gefundene Che-Box zu derselben Kreatur gehorten. Daruber hinaus ist die Kombination aus primitivem Schadel und relativ fortschrittlicher Knochenentwicklung ein charakteristisches Merkmal fossiler Menschen. Die Funde von Dubois stellten den Anhangern der Evolutionstheorie uberzeugende Beweise fur die Gultigkeit ihrer Ansichten zur Verfugung. Vor den Wissenschaftlern gab es die Uberreste von Affen, die vor 600-700 tausend Jahren lebten. Die Natur gab eines ihrer «Geheimnisse» heraus und bestatigte die Richtigkeit der theoretischen Ansichten der Anhanger der evolutionaren Lehre.

Dann folgten weitere Funde. In China, in einer breiten Spalte des Drachengebirges, wurde im Dezember 1929 das erste Exemplar des sogenannten Sinanthropen gefunden. Durch sein Aussehen ahnelte der Schadel dem von Dubois gefundenen Pithecanthropus, obwohl er etwas «zivilisierter» erschien. Wissenschaftler und Werkzeuge von Synanthropen fanden heraus: Einige der fruhesten waren grob verarbeitet, mit einer breiten ovalen Klinge aus Sandstein, Quarz, Quarzit; und in vielen Abschnitten und Knochen wurden sie als Schneidwerkzeuge verwendet. Schon am Anfang glaubten die meisten Forscher, dass die Synanthropen mit Pitecanthropen verwandt waren, jedenfalls irgendwo in ihrer Nahe befanden. Jetzt steht fest: beides sind Pitecanthropen. Gefunden in Java – Javaner, in China – Peking.

In der Nahe der Stadt Heidelberg in Deutschland haben Archaologen den Kiefer eines primitiven Menschen gefunden. Und obwohl die Zahne des Heidelberger Menschen dem Menschen mehr ahnelten als dem Sinanthropen und dem Pitecanthropen, ist es offensichtlich am korrektesten, sie auch den Pitecanthropen zuzuordnen.

Die Uberreste von Pitecanthropen wurden in Eurasien, Afrika, gefunden. Sie waren immer noch sehr primitiv, diese Leute. Und sie mussten viele Veranderungen durchmachen, um sich dem modernen Menschen zu nahern. Aber sie unterschieden sich bereits von den Affen, selbst den hochentwickelten: Sie hatten freie Hande und gingen geradeaus auf den Boden. Wenn auch nicht so gerade wie moderne Menschen, aber ohne wie Affen auf allen Vieren zu werden.

In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts bezweifelte keiner der Wissenschaftler, dass die Natur lange brauchte, um dieses erstaunliche Wesen, den Menschen, zu erschaffen. Rein biologische Faktoren spielten in seiner Entstehung bis zu einer gewissen Zeit eine entscheidende Rolle. Aber mit der bewussten und fur das Leben notwendigen Anwendung von Werkzeugen, mit der Herstellung von Werkzeugen, selbst den primitivsten, begann dieser grundlegend neue Wegabschnitt, der unseren Affen-freundlichen Vorfahren zu den Gipfeln der modernen Kultur fuhrte.

Die Wissenschaft hat festgestellt, dass die Erde neben den altesten Menschen, den Pitecanthropen, zu Zeiten, die uns naher kamen, von sogenannten Neandertalern bewohnt wurde. Im Jahr 1856 wurden in Deutschland im Neandertal eine Schadeldecke mit einer massiven Oberglasrolle und einem niedrigen Schadelgewolbe und dem oberen Teil des Oberschenkelknochens gefunden. Um diesen Fund entbrannte sofort ein Streit. Und die Meinung, dass diese Knochen zu einer alten menschlichen Rasse gehoren, schien nicht sehr richtig zu sein. Aber dann haben die Wissenschaftler davon uberzeugt.

Die Uberreste von Neandertalern wurden in Eurasien und Afrika gefunden.

Der so genannte «klassische» Neandertaler war klobig, locker, mit sehr starken Armen und kurzen Beinen, benutzte Feuer, kannte den Preis von Werkzeugen und Waffen und vervollkommnete sie.

Vor etwa 40 bis 50.000 Jahren wurde die Erde von Cromagnon und Grimaldianern, Menschen des modernen Typs, besiedelt. Die Affenmerkmale sind verschwunden. Die Schaffung des komplexesten und dunnsten Nervensystems in der Tierwelt ist abgeschlossen. Verschiedene Bereiche der Hirnrinde wurden zu einem einzigen funktionalen System kombiniert. Die Cromagnon- und Grimaldianer hatten eine menschliche Denkweise und entsprechend eine menschliche Sprache. Diese ersten modernen Menschen hatten gerade Beine, eine ausreichend begradigte Wirbelsaule, das Gesicht des modernen Menschen. Es war praktisch nicht anders als das moderne und das Gehirn.

Die bereits 1924 in Sudafrika gefundenen Australopitheken haben bereits vor etwa 5 Millionen Jahren einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg ihrer Evolution uberschritten: Sie bewegten sich mehr oder weniger frei auf ihren Fussen. Es stimmt, die Australopithecus waren nicht unsere direkten Vorfahren. Jetzt sind mehrere Arten von Australopitheken bekannt, von denen die fortschrittlichste der sogenannte Zinjanthrop ist, der vor anderthalb Millionen Jahren im Gebiet des heutigen Tansania (Ostafrika) lebte. Und dort wurde 1960 der erste Schadel einer Kreatur gefunden, die 250-300 tausend Jahre vor Zinjanthrop lebte und daher als Presinjanthrop bezeichnet wurde. Diese Kreatur war nach Meinung der meisten Wissenschaftler bereits ein Mensch!

Die Aldovay-Schlucht liegt im Norden Tansanias. Die starke Sedimentdicke mit Zwischenschichten aus vulkanischer Asche und Tuffstein ist fur die Datierung ungewohnlich praktisch. Vor mehr als vierzig Jahren kam der damals junge Wissenschaftler Louis Leakey hierher, um nach Spuren eines primitiven Menschen zu suchen. Er und seine Frau Mary sind die ganze Expedition. Liki war sich sicher, dass der See, der einst an der Stelle der heutigen Aldovay-Schlucht stand, die Tiere und damit die Menschen, die sie jagten, anlocken sollte. Und tatsachlich fing er bald an, die Uberreste von Jagdstanden mit den Knochen von Tieren und Australopitheken zu finden (die auch gejagt wurden).

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