Das Wolfsschweinchen. Немецкая версия сказки «Волко-поросенок»
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Kurze Zusammenfassung
"Das Wolfsschweinchen" ist das erste M"archen aus der M"archenreihe "M"archen "uber Eichh"ornchen". Die Geschichte handelt von einer Eichh"ornchen-Familie, die mit allen Waldbewohnern befreundet ist. Die Familie hatte drei Kinder. Das j"ungste T"ochterchen hiess Mimi. Dieses Eichh"ornchen konnte mit Mut und Entschlossenheit sogar den grossen b"osen Wolf besiegen, der sich pl"otzlich verwandelte… Wie es dazu kam und vieles mehr, erfahrt ihr aus dem M"archen "Das Wolfsschweinchen".
Vorwort
Dieses M"archen habe ich geschrieben, nachdem ich ein tolles kleines M"adchen, das damals erst vier Jahre alt war, kennengelernt habe. Die Kleine hiess Afina, sie war ein sehr h"ubsches und ein sehr mutiges M"adchen, aber aus irgendeinem Grund hatte sie grosse Angst vor W"olfen, obwohl sie noch nie einen gesehen hat.
Als ich ihr diese Geschichte erz"ahlt habe, war die unbegr"undete Angst f"ur immer weg.
Mein lieber Leser, ich hoffe, dass dieses M"archen auch dir helfen wird, deine Sorgen und deine "Angste zu zerstreuen und stattdessen mit Mut und Entschlossenheit die verschiedenen Lebenssituationen zu meistern.
Das Wolfsschweinchen
In einem wundersch"onen Wald, inmitten gertenschlanker Birken, grosser m"achtiger Tannen und schmaler Pappeln konnte man beim n"aheren Hinsehen ein kleines Tier mit einem flauschigen roten Fell erkennen, das leichtf"ussig von Baum zu Baum h"upfte.
K"onnt ihr erraten, welches Tier so geschickt und so schnell ist?
Das ist nat"urlich der Papa der kleinen Eichh"ornchen-Babys, die seit Kurzem in der Baumh"ohle in der alten Kiefer leben. Im Fr"uhling, als der Schnee geschmolzen ist und die Tage w"armer wurden, entdeckten das Eichh"ornchen-P"archen Nikolas und Katy in der Baumh"ohle, hoch oben auf dem Baum, ein sch"ones Pl"atzchen f"ur das neue Zuhause ihrer zuk"unftigen Familie. Die beiden haben den Boden im Innern der Baumh"ohle mit buntem Laub, wie mit einem Teppich, ausgelegt und waren ganz stolz auf das Ergebnis. Im neuen Heim wurde es gem"utlich, sch"on und festlich!
Der Sommer kam und erw"armte alles um sich herum mit seinen Sonnenstrahlen. Er schm"uckte die Waldwiesen mit bunten Blumen und herrlich duftenden Erdbeeren. Auf den grossen gr"unen Tannenzweigen reiften Zapfen mit sehr leckeren Kernen.
Die kleinen weissen W"olkchen zogen vorbei und wurden ganz schnell von grossen grauen Regenwolken abgel"ost. So kam der Herbst und kleidete die B"aume in rot-gelbe Gew"ander. Hoch oben auf der alten Kiefer konnte man nun kleine flauschige Eichh"ornchen-Babys sehen, die neugierig ihre kleinen pelzigen roten Schn"auzchen mit s"ussen rosafarbenen N"aschen aus der Baumh"ohle in die H"ohe streckten. Das waren die neugeborenen klitzekleinen Kinder der uns schon bekannten Eichh"ornchen Katy und Nikolas. Die Familie lebte gl"ucklich und zufrieden, doch die Eltern hatten nicht genug Milch, um alle drei Babys satt zu bekommen.
„Mama, Papa“, – quiekten die Kleinen. „Wir haben Hunger und wir h"atten so gern noch eine Leckerei!“
Dann packte Papa Nikolas eine kleine leere Flasche in seinen Rucksack und machte sich auf den Weg in das benachbarte Dorf am Waldrand. Die Familie war nicht nur bei den Waldbewohnern sehr beliebt, sie hatte auch im Nachbardorf sehr gute Freunde. Nikolas machte sich fertig und sprang leichtf"ussig aus der Baumh"ohle, w"ahrend Mama Katy und die Kleinen, leise quiekend und mit ihren flauschigen klitzekleinen Pf"otchen winkend, ihren Papa verabschiedeten.
„Ich habe euch alle so lieb!“ – sagte Nikolas zum Abschied. – „Ich werde euch unbedingt etwas ganz Leckeres mitbringen.“
Der Weg war weit, aber nach einiger Zeit sah Nikolas Licht zwischen den B"aumen und dann sprang er runter auf die Erde. Er befand sich pl"otzlich auf einer grossen Wiese umgeben von schneeweissen G"ansebl"umchen und blauen Kornblumen. Der Eichh"ornchen-Vater sprang zwischen dem frischen Gras von einem kleinen H"ugel zum n"achsten. Auf seinem Weg sammelte er Pilze, die sich unter den runter gefallenen Bl"attern versteckt hatten.
Er betrachtete die roten und braunen Pilzh"ute und kostete ein wenig von den s"ussen Erdbeeren, anschliessend packte er alles sorgf"altig in seinen kleinen Rucksack und sagte dabei:
„Meine Kinder werden sich so freuen, wenn ich solche K"ostlichkeiten nach Hause bringe!“
Als unser Eichh"ornchen die Wiese durchquerte, bemerkte ihn schon von Weitem die Kuh Burjonka. Den wohlgen"ahrten K"orper der Kuh schm"uckten weisse Flecken mit einer dunkelbraunen Schattierung und auf der Stirn hatte sie einen ganz kleinen hellen Fleck, der wie ein kleiner Stern aussah.
„Muuuh“, – gr"usste Burjonka freundlich und winkte mit ihrem Schwanz mit einer h"ubsch geschm"uckte Spitze.
Nikolas winkte mit seinem flauschigen roten Pf"otchen zur"uck.
„Hallo, Eichh"ornchen“, – freute sich die Kuh. – „Was f"uhrt dich denn her? Brauchst du etwa wieder meine leckere Milch?“
„Ja, die Kinder werden immer gr"osser und haben immer grossen Hunger. Ohne deine Hilfe schaffen wir es nicht.“
„Wenn das so ist“, – antwortete Burjonka. – „Dann helfe ich dir nat"urlich, aber nur unter einer Bedingung.“
„Gut, gut“, – versprach Nikolas.
„Ich tue alles! Sag mir, bitte, was ich machen soll!“
„Also“, – setzte die Kuh fort. – „Zuerst nimmst du eine Sense und m"ahst Gras f"ur mich, dann schnappst du dir einen kleinen Eimer und schon kannst du mich melken.“
„Ja, nat"urlich!“ – versprach Nikolas fr"ohlich. – „Ich hab’s erraten! Du kriegst eine leckere Mahlzeit und ich einen ganzen Eimer Milch!“
„Muuuh!“ – nickte bef"urwortend die Kuh.
So schritten sie zur Tat. Und schon in K"urze kaute Burjonka saftiges gr"unes Gras und das Eichh"ornchen f"ullte frische Milch in eine grosse Flasche. Aber was ist denn da passiert? Pl"otzlich sah Nikolas, dass zu viel Milch "ubrig geblieben ist und dass nicht alles in seine Flasche passte. Unser Eichh"ornchen war durcheinander und sogar ein wenig traurig, aber da eilte bereits ein Hahn zur Hilfe, der in der Nachbarschaft in einem H"uhnerstall wohnte.
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