Второй иностранный язык (немецкий). Культура речевого общения
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Moritz: Ich habe einen Computer. In meinem Studiengang besitzen die meisten Studenten einen eigenen Computer. Da ich Wirtschaftsinformatik studiere, ist es sehr schwer, das Studium ohne Computer zu schaffen. Es gibt zwar an den Universit"aten "offentliche Computer, aber nicht besonders viele, so dass es schwierig ist, einen freien Platz zu bekommen.
Frage: Wozu benutzt du deinen Computer? F"ur welche Arbeiten erscheint er dir unerl"asslich?
Moritz: Ich brauche meinen Computer, um das Internet zu benutzen, E-Mails zu verschicken und zu empfangen, Texte zu schreiben, zu programmieren, zu spielen. Viele Informationen zu den Vorlesungen und Seminaren sind im Internet verf"ugbar. Man kann sich auch "uber das Internet f"ur die "Ubungsgruppen anmelden. Sehr praktisch ist auch, dass man die Bibliothekskataloge meiner Universit"at und anderer Hochschulen auf diesem Wege einsehen kann. Gegen Ende der Semesterferien sind ausserdem die Klausurnoten von den Internetseiten des Pr"ufungsamtes durch Eingabe von Matrikelnummer und Passwort abrufbar.
Ausserdem kann ich "uber das Internet Nachrichten lesen, B"orsenkurse verfolgen und Informationen zu fast allen erdenklichen Themen finden. Das geht von Fahrplanausk"unften der Bundesbahn "uber Kochrezepte, G"artnertipps und Heimwerkeranleitungen bis hin zu Produkt-Pr"asentationen vieler Firmen (z. B. stellen Autofirmen dort ihre neuesten Autotypen vor).
Frage: Was meinst du damit, dass du dich per Internet f"ur "Ubungsgruppen anmelden kannst?
Moritz: Ja, im Grundstudium gibt es "Ubungen, in denen Aufgaben zum Stoff der Vorlesungen behandelt werden. Fr"uher hat man sich dazu auf einer Liste eingetragen, die am Schwarzen Brett hing; jetzt gibt es diese Listen nur noch im Internet. Ich kann "uber das Internet auf den Computer der Universit"at zugreifen, auf dem die Listen gespeichert sind. Dadurch muss man nicht mehr warten, die Listen k"onnen nicht abgerissen werden, und niemand kann sich doppelt eintragen.
Frage: Welche praktischen Vorteile verschafft dir der Computer?
Moritz: Der Computer erspart mir viele Wartezeiten und Wege, ausserdem gibt es die meisten Aush"ange von den Schwarzen Brettern auch im Internet. Dabei handelt es sich um aktuelle Informationen wie Termin"anderungen, Klausurtermine, Vortragsank"undigungen usw., aber auch um Stellenangebote und Informationen der Studentenvertretung. Es gibt ein Diskussionsforum f"ur die Wirtschaftsinformatik, in dem die Aush"ange zu lesen sind und in dem man auch selber Fragen stellen kann.
Frage: Welche Nutzungsm"oglichkeiten gibt es sonst noch?
Moritz: Neben dem Studium nutze ich das Internet, um mit meinen Freunden in anderen St"adten zu kommunizieren, z. B. mit meinem Bruder, der zur Zeit in Schweden studiert. Unsere Cousine, die gerade ein Jahr in Shanghai Chinesisch studiert, schickt uns allen regelm"assig Rundbriefe per E-Mail. Der Internetzugang wird den Studenten von der Universit"at kostenlos zur Verf"ugung gestellt. Ausserdem kann ich mir Programme und Informationen wie z. B. Tipps zu Computerspielen aus dem Internet besorgen.
Frage: Spielst du eigentlich auch gern am Computer?
Moritz: Ja. Am liebsten spiele ich Wirtschaftssimulationen, bei denen man z. B. eine Eisenbahngesellschaft managen muss. Ich kann meinen Computer mit dem meines Nachbarn verbinden und gegen ihn spielen oder "uber Internet z. B. gegen einen Freund, der bei sich zu Hause auch einen Internetzugang hat.
Frage: Welche Nachteile siehst du an der Computerkultur?
Moritz: Es besteht nat"urlich die Gefahr, dass Kinder ihre Freizeit ausschliesslich am Computer verbringen. Aber ich glaube, dass fr"uher auch viele Kinder ihre Freizeit vor dem Fernseher verbrachten. Computerspiele sind ein Ersatz f"ur das Fernsehen. Und man darf nat"urlich nicht vergessen, dass Computer immer noch teuer sind (mindestens 800 Euro). Dadurch ist es f"ur "armere Studenten sehr schwer, computerbezogene F"acher zu studieren, z. B. Informatik, Physik, Mathematik.
Je weiter sich die Computer verbreiten, desto mehr w"achst die Gefahr, dass "armere Leute ausgegrenzt werden. Weil sie sich keinen PC leisten k"onnen, da ein gebrauchter mit ausreichend Leistung immer noch mindestens 250 Euro kostet.
Diese Gefahr ist im Moment noch nicht so akut, aber in ein paar Jahren wird es sicher selbstverst"andlich sein, dass man z. B. Eink"aufe und Beh"ordeng"ange "uber den Computer abwickeln kann.
Es ist schon jetzt so, dass man per Computer einkaufen kann, z. B. CDs oder B"ucher. Im Moment besteht aber noch die Gefahr, dass elektronische Eink"aufe nicht gemacht werden, da jemand die Nummer meiner Kreditkarte mith"oren und damit einkaufen k"onnte. Viele Menschen misstrauen der Technik noch. Das alles befindet sich noch im zarten Anfangsstadium.
Text 4. Internet in Deutschland (2000)
1 . Teilen Sie den Text in logische Abschnitte. Fassen Sie jeden Abschnitt zusammen: worum geht es darin? Beachten Sie dabei neue W"orter und Redewendungen, die zum Thema „Computer“ passen.
Fast jeder Zweite ist jetzt online: 46,1 Prozent der Bev"olkerung in Deutschland zwischen 14 und 69 Jahren nutzen das Internet regelm"assig, 61,2 Prozent verf"ugen "uber einen Internet-Zugang. Dieses Ergebnis der j"ungsten, siebten Erhebungswelle von Dezember 2000/Januar 2001 pr"asentiert die G + J Electronic Media Service GmbH, eine der f"uhrenden deutschen OnlineVermarktungsgesellschaften, in ihrem aktuellen „Online-Monitor“. F"ur diese repr"asentative Studie untersucht die Gesellschaft f"ur Konsumforschung (GfK) in halbj"ahrlichen Abst"anden seit 1997 die Internetnutzung der Deutschen. Rund 8000 Personen werden jedesmal daf"ur befragt.
Seit der Erhebung der ersten Welle vom November 1997/Januar 1998 bis Anfang 2001 hat sich die Zahl der Online-Nutzer in Deutschland mehr als vervierfacht: von 5,6 Millionen auf 24,2 Millionen. Theoretisch haben heute sogar 32,1 Millionen Menschen die M"oglichkeit, das Internet zu nutzen. Damit liegt Deutschland im europ"aische Vergleich im Mittelfeld. Allein in der Differenz zwischen jenen, die das Web nutzen und denen, die es k"onnten, aber nicht tun, steckt noch ein Potenzial von 8 Millionen Menschen. Von einem Ende des Internet-Booms kann noch keine Rede sein.
Private und berufliche Kommunikation sowie Recherchen f"uhren die meisten ins Netz. Auch die Themenbereiche „Multimedia-Informationen“, „Nachrichten“ und „Reise und Tourismus“ geh"oren zu den Top-10 der Internet-Angebote, f"ur die sich knapp die H"alfte der Surfer begeistern k"onnen. Gegen"uber der letzten Befragung vom Sommer 2000 konnte der E-Commerce stark an Bedeutung zulegen. 57 Prozent der Internet-Nutzer haben im vergangenen Jahr Produkte oder Dienstleistungen online gekauft beziehungsweise kostenpflichtig in Anspruch genommen. Um beachtliche 4,6 Millionen Personen nahm die absolute Zahl der Online-K"aufer zu. Vor allem Eintrittskarten und Geschenkartikel werden zunehmend online bestellt. An der Spitze der per Mausklick georderten Produkte stehen aber wie schon in den Jahren zuvor B"ucher und Musik-CDs, die 5,4 beziehungsweise 3,2 Millionen Menschen online bestellt haben.
Das Internet geh"ort mehr und mehr zum Alltag: Der Anteil derjenigen, die angeben „heute oder gestern“ online gewesen zu sein, liegt mittlerweile bei 46 Prozent. Im Durchschnitt werden t"aglich 69 Minuten im Netz verbracht – eine knappe Viertelstunde mehr als vor einem halben Jahr. Insgesamt sind heute rund 11 Millionen Menschen in Deutschland – etwa jeder f"unfte zwischen 14 und 69 Jahren – t"aglich im Internet.
Der typische User ist m"annlich, ledig, jung, gut ausgebildet: Auch wenn sich die Struktur der Internet-Nutzer insgesamt dem Bild der Gesamtbev"olkerung ann"ahert – noch immer sind die Internetnutzer "uberproportional jung, formal besser gebildet und verf"ugen "uber ein h"oheres Einkommen. Der Anteil der Frauen ist nach wie vor unterrepr"asentiert – immerhin schliessen sie langsam auf: Seit der Erhebung der letzten Welle im Mai/Juni 2000 ergab sich ein leichter Zuwachs weiblicher Surfer von 39,7 auf 42 Prozent. Auch unter den Internet-Shoppern sind sehr viel h"aufiger M"anner anzutreffen, vor allem im Alter zwischen 20 und 29 Jahren nutzen sie das Angebot des E-Commerce. Am h"aufigsten, mit einem Anteil von 60 Prozent, kaufen so genannte „Doppelnutzer“ im Internet ein, das sind User, die das Netz sowohl privat als auch beruflich nutzen. Am zur"uckhaltendsten mit OnlineOrdern sind diejenigen, die angeben, das Internet "uberwiegend beruflich zu nutzen.