Das Buch des Propheten Zefanja – ein wissenschaftlicher Kommentar zum Text
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Nach jedem Vers wird in Klammern ein wissenschaftlicher Kommentar angegeben.
Kapitel 1
1 Das Wort des Herrn, das geschah zu Zephanja, dem Sohn Huschai, dem Sohn Gedaljas, dem Sohn Amoris, dem Sohn Hiskias, in den Tagen Josias, des Sohnes Ammons, des Konigs von Juda. (Zephaniah (Zephaniah) wurde von einem judischen Priester, einem Hypnotiseur, beeinflusst. Moglicherweise gehorte der Prophet zur koniglichen Familie, die Zeit seines „Werks“ reicht bis ins 7. Jahrhundert v. Chr. zuruck. Zu diesem Zeitpunkt zerstorten die Assyrer das Nordreich. und Judaa blieb in Einsamkeit, und ihre Unabhangigkeit war nun alles andere als unbestreitbar).
2 Ich werde alles vom Angesicht der Erde vernichten, spricht der Herr: (Der Herr droht durch den Mund des Propheten, Juda und Jerusalem fur ihre Sunden schrecklich zu bestrafen.)
3 Ich werde Menschen und Tiere vernichten, ich werde die Vogel des Himmels und die Fische des Meeres vernichten und die Versuchungen samt den Gottlosen; Ich werde die Menschen vom Angesicht der Erde vernichten, sagt der Herr. (Jahwe droht durch den Mund des Propheten, Juda und Jerusalem fur ihre Sunden schrecklich zu bestrafen).
4 Und ich werde meine Hand gegen Juda und gegen alle Einwohner Jerusalems ausstrecken: Ich werde von diesem Ort aus den Rest von Baal vernichten, den Namen der Priester und der Priester, (Kampf mit rivalisierenden Kulten. Zefanja erklart, dass Jahwe vernichten wird der „Uberrest von Baal“ und jene Priester und Priester, die heidnischen Gottern dienen – genau so gingen die Priester des Jerusalemer Tempels Jahwes 622 v. Chr. mit Hilfe von Konig Josia mit ihren Rivalen um.
5 und diejenigen, die die himmlischen Heerscharen auf den Dachern anbeten, und diejenigen, die beim Herrn und bei ihrem Konig schworen („Himmlische Heerscharen“ – Anbetung der Himmelskorper, Sterne).
6 Und diejenigen, die sich vom Herrn abwandten, suchten den Herrn nicht und fragten nicht nach ihm. (Jahwe droht durch den Mund des Propheten, Juda und Jerusalem fur ihre Sunden schrecklich zu bestrafen).
7 Schweigt vor Gott, dem Herrn! denn der Tag des Herrn ist nahe: Der Herr hat bereits die Schlachtung vorbereitet und bestimmt, wen er rufen soll. (Bald wird es einen „Tag Jahwes“ geben).
8 Und es wird geschehen am Tag des Opfers des Herrn: Ich werde die Fursten und die Sohne des Konigs und alle, die die Kleidung der Auslander tragen, besuchen; (Jahwe droht durch den Mund des Propheten, Juda und Jerusalem fur ihre Sunden schrecklich zu bestrafen).
9 An jenem Tag werde ich alle heimsuchen, die uber die Schwelle springen und das Haus ihres Herrn mit Gewalt und Betrug fullen. (Die Schwelle hatte einen „heiligen“ Status; in der Antike wurden verstorbene Verwandte darunter begraben, um das Haus zu „schutzen“).
10 Und an jenem Tag, spricht der Herr, wird es Geschrei geben am Fischtor und Trauer am anderen Tor und grosse Zerstorung auf den Hugeln. (Versprechen aller moglichen Unglucke).
11 Heult, ihr Bewohner des unteren Teils der Stadt, denn alle Handler werden umkommen, und die mit Silber Beladenen werden vernichtet werden. (Versprechen aller moglichen Unglucke).
12 Und es wird zu jener Zeit geschehen: Ich werde Jerusalem mit einer Lampe durchsuchen und diejenigen bestrafen, die auf ihren Hefen sitzen und in ihrem Herzen sagen: „Der Herr tut weder Gutes noch Boses.“ (Heuchelei herrscht uberall. Die Menschheit verdient Gottes Urteil, insbesondere die Bewohner von Judaa und Jerusalem, die sich von Jahwe abwandten, ihren Gott vergassen und seine Allmacht in Frage stellten.)
13 Und ihr Reichtum wird zur Beute werden und ihre Hauser zur Verwustung; Sie werden Hauser bauen, aber nicht darin wohnen; sie werden Weinberge pflanzen, aber keinen Wein daraus trinken. (Jahwe wird sich rachen. Ihre Herrscher ubernehmen die Brauche anderer Menschen, so wie blutrunstige Tiere uber Menschen herrschen.)
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