Немецкий язык для it-студентов = Deutsch f?r it-Studenten
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Die Datenverarbeitungstechnik ist ein administratives Konzept zur Verwaltung und Verarbeitung von Massendaten, welches tayloristischen Organisationsprinzipien folgt und im Zweiten Weltkrieg den ersten grossen Entwicklungsschub erlebt hat, in dem die zunehmend komplizierten logistischen Probleme des Nachschubs mit entsprechendem Formularfluss und Bearbeitungsabl"aufen organisiert werden mussten. Dies f"uhrte in der Folge zur Entwicklung von ersten Rechnern. Die nunmehr elektronische Datenverarbeitung folgt dem Grundschema des so genannten EVA-Prinzip (Eingabe-Verarbeitung-Ausgabe). Rechner empfangen Daten, verarbeiten diese entsprechend der im Programm kodierten Verarbeitungsvorschrift und produzieren den im Programm spezifizierten Ausgabe. Das grundlegende Konzept der EDV befasst sich also mit den erforderlichen Eingangs- und Ausgangsdaten, deren Strukturbeschreibung und den Verarbeitungsregeln zur Transformation der Eingangsdaten in die Ausgangsdaten. Dies impliziert, dass zuerst die grundlegenden Datenstrukturen definiert werden, bevor man sich mit der Verarbeitungslogik befasst.
Die Datenverarbeitungstechnik ist mit der Informationstechnik verwandt.
Der Terminus Datenverarbeitung wird in der Moderne tendenziell f"ur administrative Vorg"ange verwendet. Doch sollte dies nicht dar"uber hinwegt"auschen, dass die Firma IBM in den 1950-er Jahren auch ihre f"ur wissenschaftliche Anwendungen bereitgestellten Systeme als Electronic Data-Processing Machines (Elektronische Datenverarbeitungsmaschinen) bezeichnete.
Aufgaben der EDV in Betrieben und Institutionen. In den meisten gr"osseren Betrieben ist die EDV-Abteilung f"ur die Bereitstellung und Aufrechterhaltung (Administration/Systembetreuer) der notwendigen Rechner-Infrastruktur zust"andig (Hardware, Software, Netzwerk). Sie befasst sich mit den Wartungs- und Unterst"utzungsarbeiten und dem Anwenderunterst"utzung bei Fragen zur Funktionsweise der Software. Neben der Neubeschaffung und Verwaltung der EDV-Anlage stellt die Entsorgung ein zunehmendes Problemfeld dar (siehe Elektronikschrott).
Gleiches gilt f"ur "offentliche Institutionen. In Schulen ist f"ur diese Aufgabe h"aufig eine Lehrperson abbestellt, die hierf"ur eine Reduktion ihres Lehrdeputats um ein bis zwei Wochenstunden erh"alt.
Konvergenz von EDV und Telekommunikation. Mittlerweile findet die Datenverarbeitung zunehmend auch in lokalen und globalen Netzwerken statt, wobei die Telekommunikation dabei eine immer wichtigere Rolle spielt. H"aufig wird heute deshalb die Telekommunikationsunterst"utzung auch direkt ins Pflichtenheft der EDV-Abteilung "ubernommen. Eine Folge hiervon ist auch die am Markt zu beobachtende Konvergenz von Telekommunkationsanbietern und Anbietern von OutsourcingLeistungen im Informatikbereich.
Datenverarbeitung wird teils mit Informationstechnik (oder IT) synonym benutzt. Der Begriff Informationstechnik hat jedoch eine umfassendere Bedeutung und bezeichnet auch solche Techniken der Verarbeitung von Informationen, die nicht mit der DV im klassischen Sinne verbunden werden, etwa Pr"asentationstechnik oder Videoconferencing.
Der Begriff Datentechnik umfasst neben der Datenverarbeitung alle technischen Einrichtungen zum Verarbeiten von Daten.
Abzugrenzen ist die Datentechnik von der reinen Datenverarbeitung, da bei letzterer (im engeren Sinne) auch das Arbeiten ohne technische Hilfsmittel eingeschlossen ist. Die elektronische Datenverarbeitung ist ein Teil der Datentechnik.
Gegenstand an EDV (O) – HTLs. Die Angewandte Datentechnik (ADAT) ist ein Gegenstand an "osterreichischen EDV-HTLs. Dieser Gegenstand befasst sich mit:
• ab dem 3. Jahrgang mit DML, DDL, DCL, PL/SQL und das designen von ERDs;
• ab dem 4. Jahrgang mit Oracle Forms, XML, JDBC, ODBC;
• ab dem 5. Jahrgang mit Datawarehouse, Datenbankarchitektur und Datenbanktuning.
Ein herk"ommliches EDV-System verwendet die oben erw"ahnten Technologien, welche sich mit der Verwaltung (speichern, bearbeiten und auslesen) von Daten und Informationen besch"aftigen.
Der Industrietechnologe Datentechnik/Automatisierung arbeitet als gleichberechtigter Partner mit Ingenieuren, Informatikern und Naturwissenschaftlern zusammen. Sein Einsatzbereich erstreckt sich "uber den gesamten Produktlebenszyklus (Entwicklung, Vertrieb, Planung, Projektierung, Inbetriebnahme, Wartung) von hochwertigen Industrieanlagen, Kraftwerken sowie medizintechnischen und verkehrstechnischen Systemen.
Die zweij"ahrige Ausbildung enth"alt eine Reihe von Informatik-Themen (Technische Informatik, Software-Entwicklung, Betriebssysteme, Internetprogrammierung, Datenbanken, Microcomputertechnik) sowie Themengebiete der Automatisierungstechnik und ist gepr"agt durch hohe Praxisanteile.
Fragen zum Text
Was ist EDV? Worin bestehen die Hauptfunktionen der EDV?
Arbeitsauftrag
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1.5. Was ist EVA-Prinzip?
Das EVA-Prinzip (Eingabe – Verarbeitung – Ausgabe) gilt als Grundschema der elektronischen Datenverarbeitung (EDV) (Abb. 1).
Es bezieht sich sowohl auf die Organisation der Hardware als auch auf das EDV-System (Hard- und Software) als Ganzes.
Abb. 1. EVA-Prinzip bei der Umwandlung von Wechselin Gleichstrom in einem Netzteil
In der Hardware muss man sich klar machen, was an Eingangssignalen zu erwarten ist (Tastatur-, Maus-, Joystick-, Netzwerk-, Ton-Anschl"usse), was man damit machen will (z. B. eine mathematische Berechnung mit eingetippten Zahlenwerten durchf"uhren) und was am Schluss ausgegeben werden soll (Bildschirmausgang, Drucker-, Netzwerk-, Ton-Ausg"ange).
In der Software muss ebenso klar sein, welche Eingangsdaten ein bestimmtes Programm bekommen soll (Tastendr"ucke und/oder Dateien von einem Datentr"ager), was es damit machen soll (mathematische Berechnungen, Berechnung von Grafikelementen) und was in welcher Form ausgegeben werden soll (Bildschirmausgaben in Text oder Grafik, Ansteuerung der Soundausg"ange, Abspeicherung auf einen Datentr"ager).
Grunds"atzlich kann jede Rechenmaschine, die sowohl das utm-, als auch das smn-Theorem erf"ullt, jede berechenbare Funktion auch ausrechnen. Sowohl Computer als auch Computerprogramme k"onnen somit als Funktionen angesehen werden, die Parameter (E) entgegennehmen, mit diesen Parametern eine Berechnung (V) anstellen und das Ergebnis der Berechnung ausgeben (A). Dieses Prinzip findet seine Entsprechung auch in der Psychologie als S-O-R (Stimulus – Organismus – Reaktion), vgl. Behaviorismus.
Entgegen der allgemeinen Meinung geh"ort der Speicher nicht zur Verarbeitung, sondern er hat im EVA-Prinzip eine Art Sonderstellung, er kapselt sich ab. Das wird als EVA (S) – Prinzip ausgedr"uckt.
Dieser Grundsatz wird in seiner Wichtigkeit – "ahnlich wie z. B. einfache Addition und Subtraktion in der Mathematik – eben, weil er zu einfach und logisch ist, h"aufig untersch"atzt und wird damit zu einer grossen Fehlerquelle. Genauso, wie das Vertauschen der Vorzeichen bei komplexen Formeln unweigerlich zu einem falschen Gesamtergebnis f"uhrt, wird ein Softwaredesign zu falschen Ergebnissen f"uhren, welches die Verarbeitung von Eingaben vor die eigentliche Eingabe der Werte setzt.