Vahan Teryan – Dichter und Pers?nlichkeit des ?ffentlichen Lebens
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Die Beziehungen Armeniens zu Russland
Seit vielen Jahrhunderten verlor Armenien dann seine Unabhangigkeit und fiel unter die Herrschaft auslandischer Invasoren, erlangte dann wieder seine Unabhangigkeit. Ihre Grenzen haben sich geandert. Die standigen Pogrome und die Verfolgung der Armenier haben dazu gefuhrt, dass einige Gebiete Armeniens entvolkert wurden. Im ganzen armenischen Hochland sind Uberreste von armenischen Stadten, Festungen und Bewasserungsanlagen erhalten geblieben. Im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts wurde Ost-Armenien nach dem Vertrag von Turkmanchaya Teil Russlands. Aus den Khanaten Eriwan und Nachitschewan wurde das armenische Gebiet gebildet. 1828-1829. als Ergebnis des russisch-turkischen Krieges gingen die armenischen Stadte Kars, Ardagan, Bayazet und Erzurum nach Russland zuruck, die jedoch nach dem Friedensvertrag von Adrianopoler (1829) an die Turkei zuruckgegeben wurden. In den ersten drei Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts zogen etwa 150.000 Armenier aus dem Iran und der Turkei nach Ost-Armenien um. Der Akt des Beitritts Armeniens zu Russland hatte eine enorme progressive Bedeutung. Er hat den gesamten weiteren Verlauf der soziookonomischen und politischen Entwicklung Armeniens vorausgesagt. Das Volk Ostarmiens wurde fur immer von der Bedrohung der physischen Zerstorung verschont und machte sich auf den Weg der progressiven Entwicklung, indem es sein Schicksal mit dem Schicksal des russischen Volkes verband. Russisch russisch-fortgeschrittene gesellschaftliche Bewegung sahen im Russen, in der Aneignung an die russischsprachige Kultur, an die russischsprachige Bewegung die Rettung ihres Volkes und die Moglichkeit seiner wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung. russischsprachige Schriftsteller und Aufklarer X. Abovyan, revolutionarer Demokrat M. Nalbandyan, Volksdichter O. Tumanyan und andere armenische Aufklarer, die die Wunsche der Massen zum Ausdruck brachten, sahen im russischen Volk die Rettung seines Volkes und die Moglichkeit seiner wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung in der russischen Kultur und in der russischen fortgeschrittenen gesellschaftlichen Bewegung.
Armenien war jedoch ein ruckstandiger Vorort des zaristischen Russlands und hatte eine extrem unterentwickelte Wirtschaft. Die Industrie wurde durch kleine, halbstarke Unternehmen vertreten, hauptsachlich in der Verarbeitung landwirtschaftlicher Rohstoffe. Die grossen Unternehmen waren nur Kupferminen und Kupferverarbeitungsanlagen in Alaverdi und Zangesur. Ein grosser Teil der Industriebetriebe lag in den Handen von auslandischem Kapital. In der Landwirtschaft herrschte primitive Technik. Die Tierhaltung war umfangreich.
Die Einfuhrung des Kaukasus auf den Weg der kapitalistischen Entwicklung hat seine wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland gestarkt, was wiederum die nationale Befreiungsbewegung der Volker der Region mit der Arbeiterbewegung Russlands noch enger verbunden hat.
Die besten Sohne des armenischen Volkes verband das Schicksal ihres Volkes mit dem Schicksal Russlands. Dies sind Personlichkeiten der sozialen Bewegung, wie Isaak Lalayants, Bogdan Knunyants, Stepan Schaumian, Suren Spandaryan, Alexander Myasnikyan und andere. Wahrend des Ersten Weltkriegs (1914-1918) fuhrte die turkische Regierung in Westarmenien eine Politik des Volkermordes gegen das armenische Volk durch. Als Ergebnis wurden mehr als 1,5 Millionen Armenier getotet, rund 300.000 Fluchtlinge fanden Zuflucht in Russland, ein Teil siedelte sich in den Landern des Nahen Ostens, Europas und Amerikas an.
Die kreativen Ideen der sowjetischen Fuhrung zur Schaffung eines freien Armeniens spiegeln sich im Dekret des Rates der Volkskommissare
Dank der bruderlichen Hilfe des russischen Volkes konnten die Arbeiter Armeniens die Krafte der Interventionen und der nationalistischen Konterrevolution endgultig zerschlagen und am 29. November 1920 die sowjetische Macht in Armenien errichten. Lenin begrusste das «von der Unterdruckung des Imperialismus befreite sowjetische Arbeiterarmee" von Herzen.
In den Jahren ihrer Herrschaft (1918-1920) fuhrten Nationalisten und auslandische Besatzer das Land in eine wirtschaftliche und politische Katastrophe. Willkur und Ungehorsam, Unterdruckung des Kapitals, halbrepostische Formen der Arbeit haben Armeniens Arbeiter und Bauern in eine ausserst schwierige Lage gebracht.
Mit der Errichtung der sowjetischen Macht in Armenien begann die Wiederherstellung der Wirtschaft der Republik. Mit bruderlicher Hilfe der Volker anderer Sowjetrepubliken erreichte die Produktion der Industrie bis 1928 das Niveau von 1913, und die Produktion der Landwirtschaft ubertraf sie.
In den Jahren der Vorkriegszeit wurden in der Republik 25 grosse Industriebetriebe gebaut und in Betrieb genommen, die Nichteisenmetallurgie wurde erweitert, Unternehmen der chemischen, leichten und Lebensmittelindustrie wurden gegrundet.
In der Republik wurde der Analphabetismus beseitigt, qualifizierte nationale Arbeitskrafte und Intellektuelle wurden geschaffen. Das Netzwerk wissenschaftlicher und kultureller Institutionen wurde erweitert. Die sowjetische armenische Literatur, Kunst hat sich entwickelt.
Der grosse Vaterlandische Krieg von 1941-1945 war der grosste Test des sozialistischen Sowjetsystems, der Freundschaft der sowjetischen Volker. Tausende von Einwohnern der Republik standen fur den Schutz ihrer Heimat. Etwa 70.000 Soldaten Armeniens wurden mit Kampforden und Medaillen der UdSSR ausgezeichnet. 103 Menschen erhielten den hohen Titel des Helden der Sowjetunion.
Fur ihre tapfere Arbeit wahrend des Grossen Vaterlandischen Krieges wurden 380.000 Arbeiterinnen Armeniens mit staatlichen Auszeichnungen ausgezeichnet.
In der Nachkriegszeit gab es einen erheblichen Anstieg der armenischen Wirtschaft.
Armenien wurde im Dezember 1958 mit dem Lenin-Orden ausgezeichnet, um die Produktion landwirtschaftlicher Produkte zu erhohen, den Plan fur den Verkauf von Rohbaumwolle, Zuckerruben, Getreide, Fleisch, Milch und Wolle an den Staat zu erfullen und umzusetzen. Die Republik wurde fur die Fortschritte, die die armenischen Arbeiter im wirtschaftlichen und kulturellen Aufbau erzielt haben, mit dem zweiten Lenin-Orden (Oktober 1968), der Oktoberrevolution (November 1970), dem Orden der Volkerfreundschaft (Dezember 1972) und dem Lenin-Orden (Oktober 1978) ausgezeichnet.
In den Jahren der Sowjetmacht wurde in Armenien ein breites Gesundheitssystem geschaffen, das die Bevolkerung der Republik mit allen Arten von medizinischer Versorgung versorgt. Der soziookonomische Wandel hat den epidemischen Krankheiten ein Ende gesetzt. Im Vergleich zu 1913 hat sich die Zahl der Krankenhausbetten um mehr als das 100-fache erhoht. Im Jahr 1980 gab es 171 Krankenhauseinrichtungen mit 26.000 Krankenhausbetten. In der Republik arbeiteten 1980 11,1 Tausend Arzte (1913 waren es nur 73 Arzte), die Zahl des durchschnittlichen medizinischen Personals betrug 26,6 Tausend Menschen. Neue Krankenhauseinrichtungen, Apotheken, Kliniken wurden in Betrieb genommen, das Netzwerk von Resorts und Ferienhausern wurde erweitert.
In 89 Sanatorien, Erholungsheimen, Pensionen und Touristenstutzpunkten wurden jedes Jahr Hunderttausende Menschen behandelt und ausgeruht. Weit uber die Grenzen der Republik hinaus sind die Kurorte Arzli, Jermuk, Dilijan, Sevan usw. bekannt.
Der Sport wurde weit entwickelt. Anfang 1981 gab es in der Republik 24 Stadien. 89 Fussballfelder und 979 Volleyball-, Basketball- und Tennisplatze. Die Gesamtzahl der Sportler betragt 720.000 Menschen. Seit 1970 gibt es ein republikanisches Stadion, das bis zu 75.000 Zuschauer fasst.
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