Стихотворения
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Drei Kinder waren dennoch mir zur Last, drei Kinder meines Leibes; mir verhasst, erschwerten sie mein Ziel mir zu erreichen. Ich habe sie vergiftet, sie gesehn,
zu mir um Hilfe rufend, untergehn, bald stumme, kalte Leichen.
Ich hielt die Leichen lang auf meinem Schoss und schien mir, sie betrachtend tr"anenlos,
erst stark und gross.
Nun fr"ont ich sicher heimlichem Genuss, mein Gift verwahrte mich vor "Uberdruss
und liess die Zeugen nach der Tat verschwinden. Das Lust am Gift, am Morden ich gewann,
wer, was ich tat, erw"agt und fassen kann, der wird’s begreiflich finden.
Ich teilte Gift wie milde Spenden aus und weilte l"ustern Auges, wo im Haus der Tod hielt Schmaus.
Ich habe mich zu sicher nur geglaubt
und b"uss es billig mit dem eignen Haupt, dass ich der Vorsicht einmal mich begeben. Den Fehl, den einen Fehl bereu ich nur
und g"abe, zu vertilgen dessen Spur, wie viele eurer Leben!
Du, schlachte mich nun ab, es muss ja sein. Ich blicke starr und fest vom Rabenstein ins Nichts hinein.
Die M"anner im Zobtenberge
Es wird vom Zobtenberge gar Seltsames erz"ahlt;
Als tausend und f"unfhundert und siebzig man gez"ahlt, Am Sonntag Quasimodo lustwandelte hinan
Johannes Beer aus Schweidnitz, ein schlichter frommer Mann. Er war des Berges kundig, und Schlucht und Felsenwand
Und jeder Stein am Stege vollkommen ihm bekannt; Wo in gedr"angtem Kreise die nackten Felsen stehn, War diesmal eine H"ohle, wo keine sonst zu sehn.
Er nahte sich verwundert dem unbekannten Schlund,
Es hauchte kalt und schaurig ihn an aus seinem Grund;
Er wollte zaghaft fliehen, doch bannt’ ihn fort und fort
Ein l"usternes Entsetzen an nicht geheuren Ort.
Er fasste sich ein Herze, er stieg hinein und drang
Durch enge Felsenspalten in einen langen Gang;
Ihn lockte tief da unten ein schwacher D"ammerschein,
Den warf in ehrner Pforte ein kleines Fensterlein.
Die Pforte war verschlossen, zu welcher er nun kam, Er klopfte, von der W"olbung erdr"ohnt’ es wundersam,
Чтоб
И вот уже отец, и муж, и брат Передо мной, отравлены, лежат —
Хорош мой яд!
Три мальчика обузой были мне: Сыночки! Ненавистные втройне — Преграда на пути к желанной цели. Их, отравив, прижала я к груди, Они кричали: „Мама, пощади!“
Крича, и околели.
Над ними ночь сидела я без сна
И поняла, — слезинка б хоть одна! — Как я сильна.
Свидетелей я тоже — не со зла, А просто шутки ради — извела:
Я прелесть нахожу в таком занятье
И в лицезренье смерти. Пусть лишь тот, Кто никого — и в мыслях — не убьет,
Мне бросит вслед проклятье. Я страх и гибель сеяла кругом, Расправившись и с другом и с врагом
Своим питьем.
Одну ошибку только, лишь одну, Себе могу поставить я в вину: Неосторожность, — и умру без жалоб. Но если б можно было этот грех Жестокостью загладить — вас я всех
На эшафот послала б!
Теперь, палач, веди на эшафот!
Я не зажмурюсь ни на миг — и вот
Ничтогрядет.
ЦОПТЕНБЕРГСКИЕ МУЖИ
О Цоптенберге много диковин знает свет. Пятнадцать сотен было и семь десятков лет
В тот день, как Йохан Беер, чья жизнь была чиста, Однажды после пасхи забрался в те места.
Он знал ущелья, тропы и очертанья скал,
И каждый малый камень он досконально знал; Он знал, что тут стояла лишь гладкая скала — Теперь же в ней пещера отверстая была.
Он подошел поближе и заглянул в жерло — Оттуда смертным хладом и ужасом несло.
И, трепеща, хотел он пуститься наутек,
Но ужас бездны властно его к себе повлек.
Собрался с духом, влез он в расщелину — и вот
Открылся вглубь идущий извилистый проход,
В конце прохода — двери и бронзы, в них — окно, Манило слабым светом, чуть видное, оно.
Он постучался в двери, и вмиг на этот стук
Протяжным эхом своды откликнулись вокруг.
Er klopfte noch zum andern, zum dritten Mal noch an, Da ward von Geisterh"anden unsichtbar aufgetan.
An rundem Tische sassen im schwarzbehangnem Saal, Erhellt von einer Ampel unsicher bleichem Strahl, Drei lange hagre M"anner; betr"ubt und zitternd sahn Ein Pergament vor ihnen sie stieren Blickes an.
Er z"ogernd auf der Schwelle beschaute sie genau, -
Die Tracht so altert"umlich, das Haar so lang und grau, - Er rief mit frommem Grusse: »Vobiscum Christi pax!« Sie seufzten leise wimmernd: »Hic nulla, nulla pax!«
Er trat nun von der Schwelle nur wen’ge Schritte vor, Vom Pergamente blickten die M"anner nicht empor,
Er gr"usste sie zum andern: »Vobiscum Christi pax!« Sie lallten z"ahneklappernd: »Hic nulla, nulla pax!« Er trat nun vor den Tisch hin, und gr"usste wiederum:
»Pax Christi sit vobiscum!« sie aber blieben stumm, Erzitterten, und legten das Pergament ihm dar:
»Hic liber obedientiae« darauf zu lesen war.
Da fragt’ er: wer sie w"aren?
– Sie w"ussten’s selber nicht. Er fragte: was sie machten?
– Das endliche Gericht Erharrten sie mit Schrecken, und jenen j"ungsten Tag, Wo jedem seiner Werke Vergeltung werden mag.