Wissenschaftliche Studien best?tigen – 2
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Auswirkungen des Klimawandels auf die Menschheit
Ein internationales und interdisziplinares Team von Wissenschaftlern hat eine neue Studie vorgestellt, die belegt, dass das Gebiet des modernen Europas vor etwa 1,1 Millionen Jahren eine extreme Abkuhlung erfahren hat. Es hat wahrscheinlich zum Tod der ersten Menschen gefuhrt, die auf diese Lander gekommen sind. Wie Live Science berichtet, gehen Wissenschaftler davon aus, dass eine plotzliche Abkuhlung die archaische menschliche Spezies Homo erectus zerstort hat, deren erste Vertreter vor mehr als einer Million Jahren nach Europa eingedrungen sind. Zumindest stimmen die in der Arbeit vorgestellten Daten uber einen starken Temperaturabfall mit den bekannten Daten uber die Besiedlung des Kontinents durch Menschen uberein. Fruhere Studien haben gezeigt, dass Vertreter der menschlichen Spezies Homo erectus zwischen 1,8 und 1,4 Millionen Jahren aus Asien nach Europa kamen. Darauf weisen zum Beispiel gefundene Steinwerkzeuge hin. Die "europaische" Geschichte des Homo erectus wurde jedoch vor etwa 1,1 Millionen Jahren plotzlich unterbrochen. Die Archaologen fanden keine Haltestellen oder Artefakte aus dieser Zeit. Das Alter des nachsten Zeugnisses fur die Anwesenheit archaischer Menschen in Europa betragt etwa 900 Tausend Jahre. Und es war bereits eine andere menschliche Spezies – der Homo antecessor, eine spatere und robustere, die aus Afrika auf den Kontinent kam. "Es gibt eine offensichtliche Lucke von 200.000 Jahren", sagt der Hauptautor der Studie, Chronis Tsedakis, ein Palaoklimatologe am University College London. – Diese Lucke ist zeitlich vergleichbar mit der kurzlich entdeckten Periode einer starken Abkuhlung des Klimas. All dies setzt voraus, dass der Frost alle archaischen Menschen aus Europa vertrieben oder zerstort hat." Die Wissenschaftler haben Beweise fur einen starken Temperaturabfall gefunden, indem sie die Kerne von Sedimenten untersucht haben. Die Bilder wurden vom Meeresboden vor der Kuste Portugals ausgewahlt. Die Analyse von Isotopen verschiedener chemischer Elemente in den Uberresten des Meeresplanktons zeigte, dass die starke Abkuhlung vor etwa 1,15 Millionen Jahren begann. Die Wassertemperatur in der Nahe von Lissabon, die derzeit im Durchschnitt 21 Grad Celsius betragt, sank damals auf 6 Grad Celsius, sagte Tsedakis. Die Forscher fanden auch heraus, dass vor etwa 1,13 Millionen Jahren ein stetiger Zustrom von kaltem Wasser auf den Kontinent begann. Wissenschaftler glauben, dass es sich um Schmelzwasser handelte, das von Gletschern kam. Die Autoren der Arbeit schreiben auch, dass unser Planet viele abwechselnde kalte und warme Phasen durchgemacht hat. Es wurde bisher angenommen, dass die Eiszeit vor etwa 900 tausend Jahren ihren Hohepunkt erreichte. Eine neue Studie beweist jedoch, dass dieser Hohepunkt wahrscheinlich etwas fruher stattgefunden hat, namlich vor etwa 1,1 Millionen Jahren.
Ein internationales Forscherteam hat ein geologisches Objekt identifiziert, das nach den Vorstellungen der Wissenschaftler am besten eine vermeintliche neue Epoche namens
Die Abkuhlung fuhrte dazu, dass die alten Archanthropen (aus den griechischen Wortern archaios— alt und anthropos – Mensch, der Sammelname fur fossile Menschen, die als die altesten Vertreter der menschlichen Rasse angesehen werden) zu modernen Menschen Homo sapiens wurden.
Aus dem Buch Tikhomirov A.E. Wann und warum entstand der Mensch? "LitRes«, Moskau, 2023, S. 1: "Die Wissenschaft hat festgestellt, dass der grundlegende Unterschied zwischen Mensch und Tier vor etwa einer Million Jahren in Sudafrika aufgetreten ist. Die Grundlage waren Mutationsprozesse, die dazu fuhrten, dass die Proteinverpackung der DNA in den Bereichen, die mit der Entwicklung des Gehirns der «Zone fur beschleunigte menschliche Entwicklung» verbunden sind, neu aufgebaut wurde. Diese Gehirnzonen der uralten Vorfahren des Menschen waren zufallig in der Nahe von Enhancern, Enhancern der Genaktivitat, und dies war ein Wendepunkt in der Geschichte der altesten Menschen. Aber dieser Zufall war auch eine Notwendigkeit, die aller Wahrscheinlichkeit nach mit dem Wechsel der von alten Vorfahren verwendeten Nahrung entstanden ist, es war die Verwendung von Lebensmitteln, die im Feuer gekocht wurden, die diesem Anstoss diente.
Bei der Entstehung des Menschen spielte die Tatsache eine wichtige Rolle, dass die Vorfahren des Menschen sowohl pflanzliche als auch tierische Nahrung verwendeten, dies ist die Zeit der fruhen Altsteinzeit. Diese Vielfalt an Lebensmitteln hatte einen grossen Einfluss auf die Entwicklung des gesamten Organismus der menschlichen Vorfahren und insbesondere des Gehirns. Die Fischerei, die seit dem Ende der Altsteinzeit entwickelt wurde, lieferte dem alten Menschen auch neue Nahrung, die fur seine Entwicklung wichtige Substanzen enthielt. Aber die Hauptsache war, dass der alte Mann das Feuer beherrschte und anfing, darauf zu kochen: Fleisch, Fisch, Pflanzen zu braten und zu backen. Dies geschah auf Kohlen, in heisser Asche, auf gluhenden Steinen, in mit Steinen uberzogenen Gruben. Diese altesten Formen des Kochens blieben bei einigen Volkern Australiens und Ozeaniens lange Zeit erhalten. Die Tiere, selbst die hoheren, haben Angst vor dem Feuer und vermeiden es auf jede mogliche Weise, es zu treffen. Daher konnen gebratene und gekochte Speisen nur gelegentlich als Folge von Abfallen gegessen werden oder wenn sie das Essen einer Person stehlen. »
Ein interdisziplinares Forschungsteam hat es in den letzten 2000 Jahren zum ersten Mal geschafft, die Seesedimente des Jiang-Ko-Sees auf dem tibetischen Plateau zu untersuchen, um die "Klimaprotokolle" zu erhalten. Die Analyse der erhaltenen Daten hat dazu beigetragen, die Ursachen fur die Blutezeit und den Zusammenbruch des tibetischen Reiches zu beleuchten. Die Forscher veroffentlichten ihre Ergebnisse in der Zeitschrift Science Bulletin, und eine komprimierte Version des Arbeitsberichts wird auf der Ressource vorgestellt Phys.org . Mitarbeiter mehrerer wissenschaftlicher Organisationen nahmen an der Studie teil, darunter das Institut fur Tibetische Hochlandforschung der Chinesischen Akademie der Wissenschaften. Das Team entnahm Proben der Bodenablagerungen des Jiang-Ko-Sees auf dem zentralen tibetischen Plateau. Unter Laborbedingungen wurden die Proben dann analysiert und fotografiert. Dies hat dazu beigetragen, in den letzten 2000 Jahren eine echte Klimaforschung zu erstellen. Ihre Analyse zeigte, dass das tibetische Plateau im 7. bis 9. Jahrhundert n. Chr. ein warmes und feuchtes Klima herrschte. Dann wurde er jedoch durch eine bemerkenswerte Abkuhlung ersetzt, wonach die Region lange von Durre bedeckt wurde. Die Forscher stellten fest, dass die Klimadaten mit archaologischen und historischen Erkenntnissen ubereinstimmen. Insbesondere fallt die Zeit des Beginns des warmen und feuchten Klimas mit der Blutezeit des tibetischen Reiches zusammen, und die Kaltezeit fallt mit dem Zusammenbruch dieses machtigen Staates zusammen. Aus schriftlichen chinesischen Quellen ist bekannt, dass das tibetische Reich vom 7. bis 9. Jahrhundert existierte. Es war ein machtiger Staat, dessen Grenzen weit uber das tibetische Plateau hinausgingen. Viele Regionen Ost-, Mittel- und Sudasiens gehorten dazu. Der Staat wurde abwechselnd von mehreren grossen Kaisern regiert, von deren Heldentaten in alten Quellen viel erzahlt wird. Der erste grosse Kaiser war Songzen Gampo (618-650 n. Chr.), der die Macht Tibets uber die Grenzen von Lhasa und das Yarlung-Tal hinaus ausdehnte. Ubrigens wird angenommen, dass er den Buddhismus nach Tibet gebracht hat. Nach ihm wuchs die Macht des Reiches nur, aber im 9. Jahrhundert brach es plotzlich auf. Bisher wurde angenommen, dass zahlreiche Kriege die Ursache des Zusammenbruchs sein konnten. Eine neue Studie belegt jedoch, dass mindestens einer der Hauptursachen fur die Blutezeit und den Fall des tibetischen Reiches der Klimawandel gewesen sein konnte. Die Isotopenanalyse von Kohlenstoff und Sauerstoff sowie die in den letzten 2000 Jahren erhaltenen Temperatur- und Niederschlagsdaten haben es ermoglicht, das Klimamodell zu rekonstruieren. Und sie zeigte, dass die Zeit vom 7. bis 9. Jahrhundert n. Chr. ungewohnlich gunstig fur das Leben und die Landwirtschaft war. Wahrscheinlich waren die Veranderungen in der Aussenpolitik des tibetischen Reiches direkt mit dem Klimawandel verbunden. Wissenschaftler haben festgestellt, dass in einer gunstigen Zeit auf dem tibetischen Plateau sehr reiche Ertrage von Hochgebirgsgerste angebaut wurden. Dies hat auch zur Entwicklung der Tierhaltung beigetragen. Die Wirtschaft boomte, sie wurde zur Basis fur das Wachstum der militarischen Macht. Aber mit dem Einsetzen der Kalte und dann anhaltender Trockenheit schrumpfte die Anbauflache fur Gerste um gigantische 10,88 Millionen Hektar. Dies hat sich negativ auf die Landwirtschaft und die Tierhaltung ausgewirkt, unter solchen Bedingungen konnte das Reich nicht uberleben.
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