Das Buch des Propheten Jona – ein wissenschaftlicher Kommentar zum Text

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Das Buch des Propheten Jona – ein wissenschaftlicher Kommentar zum Text

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Kapitel 1

1 Und das Wort des Herrn erging an Jona, den Sohn Amathines: (Das Buch des Propheten Jona gehort sowohl dem Stil als auch dem Inhalt nach zur gleichen Gattung wie das Buch Ruth. Die Hauptfigur des Buches ist Jona , der Sohn von Amathine. Dies ist offenbar eine echte historische Geschichte. Im 2. Buch der Konige wird er als Prophet erwahnt, der im Konigreich Israel unter den Konigen Joahas, Joas und Jerobeam II., also am Ende, lebte des 9. – der ersten Halfte des 8. Jahrhunderts. Dann wurde Israel endlos von seinen Nachbarn, insbesondere den Konigen von Damaskus, angegriffen. Jerobeam gelang es nicht nur, die Offensive von Damaskus abzuwehren, sondern auch selbst in die Offensive zu gehen. In dieser Hinsicht Der Chronist fugte mehrere Zeilen uber Jona in den Text ein; er erzahlte von Jerobeam, dass dieser Konig „die Grenzen Israels vom Eingang nach Hamath bis zum Wustenmeer wiederherstellte“, und fugte hinzu: „nach dem Wort Jahwes, des Gottes Israels.“ , das er durch seinen Diener Jona, den Sohn Amathiens, den Propheten aus Gathhefer, sprach“; 2. Konige 14:25. Mehr uber diesen alten Propheten Jona wird nirgendwo in der Bibel erwahnt. Priester-Hypnotiseure „senden“ durch die Propheten in um „nicht zu glanzen“, sondern hinter den Kulissen zu bleiben).

2 Mach dich auf, geh nach Ninive, der grossen Stadt, und predige darin, denn ihre Bosheit hat mich erreicht. („Jona stammte aus Galilaa. Sein Leben wird der Ara des israelitischen Konigs Jerobeam II. zugeschrieben. Daher wurde er umgeben von Ketzern geboren. Eines Tages erhielt er von Gott den Auftrag, in Ninive zu predigen. Jona war der einzige Prophet, der … erhielt eine Mission dieser Art. In welcher Sprache predigte er, fragt Voltaire und bemerkt nebenbei, dass von der Heimat Jonas bis nach Ninive eine Entfernung von mehr als sechshundert Kilometern lag. Den besonderen Erfolg seiner Predigten hatte Jona nicht vorhergesehen: „ sagt Leo Taxil, Amusing Bible, S. 398. Ninive ist eine antike Stadt im Norden Mesopotamiens, dem heutigen Irak, am linken Ufer des Tigris. Sie existierte vom 5. Jahrtausend v. Chr. bis 612 v. Chr. Ninive ist eine der wichtigsten politischen und religiosen Stadte Zentren Assyriens).

3 Und Jona machte sich auf, um vor dem Angesicht des Herrn nach Tarschisch zu fliehen, und kam nach Joppe und fand ein Schiff, das nach Tarschisch fuhr, bezahlte die Fracht und bestieg es, um mit ihnen vor dem Angesicht des Herrn nach Tarschisch zu segeln. (Anstatt nach Ninive zu gehen, ging er in die entgegengesetzte Richtung, weil er dem lastigen Priester-Hypnotiseur entkommen wollte, der ein Gesicht hatte. Joppa – Jaffa. Tarshish – Tartes, im Gebiet des modernen Spanien).

4 Aber der Herr erhob einen gewaltigen Wind auf dem Meer, und es entstand ein grosser Sturm auf dem Meer, und das Schiff drohte zu zerbrechen. (Der Mensch der Antike verband alle Ereignisse mit den Taten Gottes, der ihm angeblich entweder half oder ihm schadete).

5 Und die Schiffer furchteten sich, und jeder schrie zu seinem Gott und fing an, das Gepack vom Schiff ins Meer zu werfen, um es leichter zu machen; Jona stieg ins Innere des Schiffes hinab, legte sich nieder und schlief tief und fest ein. (Alles hangt mit den Taten Gottes zusammen, die Schiffbauer hatten ihre eigenen Gotter. Seltsamerweise wiegte der Sturm Jona jedoch ein.)

6 Und der Kapitan des Schiffes kam zu ihm und sagte zu ihm: Warum schlafst du? Steh auf, rufe deinen Gott an; Vielleicht wird Gott sich an uns erinnern und wir werden nicht zugrunde gehen. (Der Schiffsfuhrer hofft auf den Gott Jona).

7 Und sie sagten zueinander: Lasst uns gehen und das Los werfen, um herauszufinden, wem diese Not widerfahrt. Und sie warfen das Los, und das Los fiel auf Jona. (Das Los wurde angeblich von „gottlichen Kraften“ bestimmt, vielleicht haben sie einfach betrogen).

8 Da sagten sie zu ihm: Sage uns, wem ist diese Not widerfahren? Was ist Ihr Beruf und woher kommen Sie? Wo ist dein Land und aus welchem Volk kommst du? (Verhor von Jona).

9 Und er sagte zu ihnen: Ich bin ein Hebraer, ich ehre den Herrn, den Gott des Himmels, der das Meer und das trockene Land geschaffen hat. (Wie alle Menschen der Antike glaubte Jona, dass Gott irgendwo im Himmel sei und jeden Schritt eines jeden Menschen und alle Naturphanomene kontrolliere).

10 Und das Volk geriet in grosse Angst und sprach zu ihm: Warum hast du das getan? Denn diese Leute wussten, dass er vor der Gegenwart des Herrn floh, wie er ihnen selbst verkundete. (Hiob behauptete, vor Gott davonzulaufen.)

11 Und sie sprachen zu ihm: Was sollen wir mit dir machen, damit das Meer fur uns ruhig sei? Denn das Meer horte nicht auf, sich Sorgen zu machen. (Schiffsleute wissen nicht, was sie tun sollen, wie sie den Zorn des Meeresgottes besanftigen konnen).

12 Da sagte er zu ihnen: Nimm mich und wirf mich ins Meer, und das Meer wird fur dich still sein, denn ich weiss, dass dieser grosse Sturm um meinetwillen uber euch gekommen ist. (Hiob ist zur Selbstaufopferung bereit, um Menschen zu retten).

13 Aber diese Leute fingen an, hart zu rudern, um an Land zu landen, konnten es aber nicht, weil das Meer weiterhin gegen sie tobte. (Das Meer tobt, aber das Land ist irgendwo in der Nahe).

14 Da riefen sie den Herrn und sprachen: Wir bitten dich, o Herr, dass wir nicht fur die Seele dieses Mannes sterben und dass du uns kein unschuldiges Blut anrechnest; denn du, Herr, hast getan, was dir gefallt! (Appell an Gott, der angeblich horen kann).

15 Und sie nahmen Jona und warfen ihn ins Meer, und das Meer beruhigte sich vor lauter Wut. (Jonah wird uber Bord geworfen, das Meer ist ruhig, hochstwahrscheinlich ist dies ein Zufall oder ein Unfall).

16 Und diese Leute furchteten sich mit grosser Furcht vor dem Herrn und brachten dem Herrn Opfer dar und legten Gelubde ab. (Die Menschen glauben fest daran, dass das Opfer, das Gott gebracht wird, in allen Schwierigkeiten hilft: die Talion-Regel).

Kapitel 2

1 Und der Herr befahl dem grossen Wal, Jona zu verschlingen; Und Jona war drei Tage und drei Nachte im Bauch des Wals. (Im Original steht anstelle eines Wals: „grosser Fisch“. In der Antike galt der Wal als grosser Fisch und nicht als Saugetier. Erst vor etwa 300 Jahren wurde die unbestreitbare Zugehorigkeit der Wale zu den Saugetieren festgestellt . Davor galten sie als Fische. Wale ernahren sich von Meeresorganismen – Krebstieren und kleinen Fischen. Es gibt jedoch Falle von Angriffen durch Zahnpottwale und Menschen. In den Magen getoteter Pottwale wurden mehrere Meter lange Riesenkalmare gefunden. Verwundet Pottwale greifen Schiffe an und brechen die Propellerwellen. Pottwale erreichen eine Lange von 20 Metern und wiegen bis zu 80 Tonnen. 3 Tage im Bauch eines Wals (oder eines grossen Fisches) sind unwahrscheinlich, aber es gibt Falle, in denen eine Person in den Magen gelangt eines Pottwals, bleibt aber am Leben. Ein Pottwal fiel ihm in den Magen. Zwei Stunden lang wurde der Kadaver eines Pottwals abgeschlachtet. Plotzlich bemerkten die Seeleute ein seltsames krampfhaftes Zucken des Magens. Und als dieser geoffnet wurde , ein Ausruf der Uberraschung und des Entsetzens ging uber das Deck: Die schockierten Walfanger sahen James Bartley regungslos liegen. Er wurde vorsichtig aus seinem Magen entfernt und in die Krankenstation gebracht. Zwei Wochen spater, als das Schiff in den Hafen zuruckkehrte, wurde Bartley ins Krankenhaus eingeliefert. Mehrere Wochen lang kampften Arzte um sein Leben. Schliesslich erholte sich das Opfer so weit, dass es sagen konnte, was passiert war. Er erinnerte sich genau an den Moment, als der Pottwal das Boot umdrehte. Zuerst wurde er hoch in die Luft geworfen, dann befand er sich in volliger Dunkelheit und hatte das Gefuhl, als wurde er in eine Art Kanal hinunterrutschen, dessen Wande krampfhaft zusammengedruckt wurden. Plotzlich horte das Rutschen auf. Bartley lag keuchend in volliger Dunkelheit. Die Korpertemperatur des Pottwals war so hoch, dass James erschopft war und das Bewusstsein verlor. Erst in der Krankenstation an Bord kam er zur Besinnung. Der unglaubliche Fall erregte grosses Interesse. Renommierte Arzte und Wissenschaftler kamen aus aller Welt, um dieser Tatsache nachzugehen. Nach sorgfaltiger Untersuchung und Analyse eines seltsamen Ereignisses kamen Experten zu dem Schluss, dass nur eine Kombination von Umstanden Bartley eine Chance von eins zu einer Million gab, zu retten. Zuerst gelang es James, an den scharfen Zahnen eines Pottwals vorbeizukommen; zweitens verlor er schnell das Bewusstsein und lag regungslos da und drittens wurde der Pottwal buchstablich wenige Minuten nach der Katastrophe getotet und seine Korpertemperatur begann rapide zu sinken. Bartley erholte sich jedoch nie vollstandig. Sein Gesicht, seine Hande und sein Hals waren unter dem Einfluss von Magensaft mit weissen Flecken bedeckt, die wie Schnee aussahen. Der allgemeine Gesundheitszustand des Opfers war so beeintrachtigt, dass er nicht mehr zum Walfang zuruckkehren konnte. Doch vom Meer wollte sich der geborene Seemann nicht trennen. Deshalb nahm er bald das Angebot an, auf einem kleinen Schiff zu dienen, auf dem er funf Jahre lang segelte. 1896 starb er. Es besteht kein Zweifel, dass die Hauptursache fur den Tod von James Bartley die Folgen der schrecklichen Stunden waren, die er im Magen eines Pottwals verbracht hatte. Dieser Fall, der in einem Artikel in der Septemberausgabe 1958 der kanadischen Zeitschrift Canadian Fisherman beschrieben wird, wurde einem alten Buch mit dem Titel „Whaling: Its Perils and Benefits“ entnommen, in dem Kopien schriftlicher Zeugenaussagen von Mitgliedern der Besatzung eines Walfangschiffs wiedergegeben wurden unter Eid, Aussagen beruhmter Arzte und Wissenschaftler, die mit dem Opfer des Pottwals und der Besatzung des Schiffes gesprochen haben).

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