Was war der Zweck des Kreuzes?
Шрифт:
Bei Ausgrabungen entdecken Archaologen antike Bilder von Gottheiten mit Kreuzen in den Handen, am Hals und auf der Brust. In Theben, der alten Hauptstadt Agyptens, prangte an der Wand eines Tempels der heilige Stier Apis, dessen gesamte Haut aus einem durchgehenden Netzwerk von Kreuzen bestand. Das Kreuzzeichen war bei den alten Gottern ein Symbol ihrer Unsterblichkeit.
Archaologen, die das Leben der alten Volker auf dem Territorium Russlands untersuchten, stiessen auch auf die Zeichen des Kreuzes. Die alten Menschen glaubten, dass diese magischen Zeichen die Gerichte, auf denen es geschnitzt war, schutzen und schutzen. Was sagen diese und viele andere Fakten? Sie sagen, dass das Kreuz als religioses Symbol, als heiliges Zeichen, fast allen Volkern seit den altesten Zeiten ihrer Geschichte bekannt war.
„In Italien wird im Parma-Museum eine Vase mit dem Bild eines Kreuzes aufbewahrt. Wissenschaftler haben festgestellt, dass sie in der Bronzezeit entstanden ist, deren Beginn bis ins 4. Jahrtausend v. Chr. zuruckreicht. Auf wurde ein Steinkreuz gefunden einer der Hebriden. In Irland wurde 1991 ein Steinmonument gefunden. Auf verschiedenen Gegenstanden, die Archaologen bei Ausgrabungen in Babylon und Indien, Agypten und Griechenland, China und Korea ausgegraben hatten, wurden Kreuze gefunden. In Assyrien trugen die Konige ein goldenes Kreuz um den Hals .die die Gottin Astarte darstellte. Im antiken Rom trugen die Vestalinnen, die Huter des heiligen Feuers, ein Kreuz um den Hals. Es ist wahrscheinlich, dass die alten Menschen, nachdem sie ein Werkzeug zum Feuermachen erhalten hatten, es als Geschenk empfanden himmlische Krafte. Sie konnten seinen Ursprung einfach nicht anders erklaren. Und vielleicht waren die Menschen vielleicht wieder einmal von der gottlichen Natur des Feuers uberzeugt, das in ihrem Leben eine so grosse Rolle spielte. Es ist kein Zufall, dass die alten Iraner in einer ihrer Hymnen wandte sich mit folgenden Worten an ihn: „O Feuer, allmachtiger Herr, aus der Erde aufsteigend – Feuer, mit deiner funkelnden Flamme erschaffst du Licht im Reich der Dunkelheit; Du bestimmst das Schicksal aller, die irgendeinen Namen tragen. Du verschmelzst Kupfer mit Zinn, du erfullst nachts die Seele des Bosen mit Grauen. Kann es nach alledem verwundern, dass verschiedene Volker eine besonders respektvolle Haltung gegenuber Gottheiten hatten, die auf die eine oder andere Weise mit Feuer verbunden waren!, 1988, S. 24-25).
Die Schuldigen waren zwei gewohnliche Stocke, mit deren Hilfe der Urmensch lernte, Feuer zu machen. Es war eine solche Entdeckung, dass es uns Menschen des 20. Jahrhunderts schwerfallt, sie zu verstehen und zu wurdigen. Schliesslich lebte und wanderte der Mensch lange Zeit ohne Feuer. Als die Menschen damals das Feuer von der Natur selbst entlehnten, bewachten sie es sorgfaltig. An den Statten des Urmenschen entdecken Archaologen Spuren von Branden mit einer dicken Ascheschicht – bis zu sieben Meter. Das bedeutet, dass die Menschen uber mehrere Generationen hinweg das Feuer in der Hohle aufrechterhalten haben. In den ersten Kriegen zwischen Stammen muss es zu Branden gekommen sein. Ein einfaches wunderbares Werkzeug – kreuzweise gefaltete Holzstabe – wurde als heilig verehrt. Eine dankbare Person vergotterte sowohl das Feuer als auch das Instrument, um es zu erlangen. War es nicht ein Wunder, dass er, als er die weiten Weiten der Erde durchstreifte, Licht, Warme, warmes Essen und wahren Schutz vor wilden Tieren mit sich fuhrte? All dies war in zwei gekreuzten Stocken verborgen, deren Zeichen sich nach und nach in ein magisches, gottliches Symbol verwandelte.
Im Laufe der Zeit begannen die Menschen, dieses Zeichen auf Haushaltsgegenstanden, Kleidung und Schmuck anzubringen. Sie glaubten, dass das kreuzformige Zeichen sie vor bosen Geistern schutzte.
„Das Kreuz ist ein christliches Symbol und ein Gegenstand der Anbetung in vielen Religionen, dem ubernaturliche magische Eigenschaften zugeschrieben werden. Die Form des Kreuzes entwickelte sich in der Antike offenbar in Analogie zur Position zweier Holzstabe beim Feuermachen durch Reibung, die war im Leben der Naturvolker von grosser Bedeutung. Die Verehrung des Kreuzes verbreitete sich im antiken religiosen Glauben. Von polytheistischen Religionen ging das Kreuz in monotheistische uber. Buddhisten schmuckten das Kreuz mit „Abdrucken der Fusse Buddhas“ und stellten das Kreuz dar Kreuz auf ihren Amuletten. Auch das Christentum ubernahm das Symbol des Kreuzes und verband es mit der Kreuzigung Jesu Christi, der angeblich fur die Sunden der Menschen gelitten hat. Das Kreuz als heiliges Symbol wird von der Orthodoxie, dem Katholizismus und dem Luthertum anerkannt. Einige christliche Konfessionen erkennen die Heiligkeit des Kreuzes nicht an, beispielsweise Baptisten, Adventisten und eine Reihe anderer protestantischer Konfessionen. Der Kreuzkult in christlichen Kirchen dient als eines der Mittel, um den Glaubigen die Notwendigkeit zu vermitteln, dem Beispiel Christi zu folgen, der sein Kreuz geduldig nach Golgatha trug und die Prufungen, die ihm zufielen, demutig akzeptierte“ (Taschenworterbuch des Atheisten. Moskau, herausgegeben von M.P. Novikov, Verlag fur politische Literatur, 1985, S. 133).
Im „Atheistischen Worterbuch“ heisst es auch: „Das Kreuz ist ein heiliges Symbol im Christentum, ein Gegenstand religioser Verehrung in der Orthodoxie und im Katholizismus. Nach der christlichen Version wurde Jesus Christus am Kreuz gekreuzigt, was die Grundlage dafur war.“ Dadurch wurde das Bild dieser Hinrichtungswaffe zu einem religiosen Symbol. Tatsachlich wurde das Kreuz, wie wissenschaftliche Daten belegen, in vorchristlichen Kulten verehrt. Seine Bilder wurden bei archaologischen Ausgrabungen in verschiedenen Teilen der Welt, insbesondere im Suden, gefunden Amerika, Neuseeland. Es wurde festgestellt, dass es als Gegenstand der Verehrung der alten Volker als Symbol des Feuers diente, das ursprunglich durch das Reiben zweier gekreuzter Stocke erhalten wurde, ein Symbol der Sonne und des ewigen Lebens. Im fruhen Christentum wurde die Verehrung verwendet des „heidnischen Symbols“ wurde abgelehnt. Erst im 4. Jahrhundert, nachdem die Mutter des romischen Kaisers Konstantin, Elena, auf einer Pilgerreise nach Palastina angeblich das Kreuz gefunden hatte, an dem Christus gekreuzigt wurde, wurde im Christentum die offizielle Verehrung eingefuhrt. Bilder des am Kreuz gekreuzigten Jesus finden sich erstmals im 8. Jahrhundert. In verschiedenen christlichen Stromungen werden unterschiedliche Kreuze verehrt: fur Katholiken – vierzackig, fur Orthodoxe – vier-, sechs-, achtzackig, fur Altglaubige – achtzackig. Diese Inkonsistenz beweist die Widerspruchlichkeit der Behauptungen uber die Entdeckung von Elena, denn wenn sie wirklich das Kreuz entdeckte, das das Instrument zur Hinrichtung Jesu war, dann wurde eine exakte Kopie davon zu einem heiligen Symbol fur alle Christen werden. Es wurde auch festgestellt, dass Kriminelle im antiken Rom nicht an Kreuzen, sondern an einer Saule mit Querlatte hingerichtet wurden. Daher halt die christliche Version einer Uberprufung nicht stand. Wissenschaftliche Erkenntnisse stutzen die Schlussfolgerung, dass Christen die Verehrung des Kreuzes von anderen Kulten ubernommen haben. Dies ist insbesondere der Grund, warum in einigen christlichen Bewegungen der Kreuzkult abgelehnt wird (Baptisten, Adventisten, andere protestantische Kirchen)“. (Atheistisches Worterbuch. Moskau, unter der Gesamtredaktion von M.P. Novikov, Verlag fur politische Literatur, 1985, S. 218-219).
Gabinsky G.A. In seiner Monographie „Kritik theologischer Konzepte“ schreibt er: „Wie Sie wissen, verwendet die religiose Sprache die Worter der Alltagssprache und verleiht ihnen eine besondere, heilige Bedeutung. So sind die Begriffe „Erlosung“, „Erlosung“, „Sunde“ , „Offenbarung“ und Ahnliches werden ausserhalb der religiosen Sprache verwendet und haben in diesem Fall keinen „heiligen“ Inhalt. Aus etymologischer Sicht gibt es uberhaupt keine rein religiosen Begriffe. Zum Beispiel ist es so Es ist bekannt, dass das Wort „Gott“ auf das Sanskrit-Bhaga zuruckgeht, was „reich“ bedeutet, das Wort „Heiliger“ – fur „Licht“, „Auferstehung“ – auf die Verbwurzel „kres“, was „schnitzen“ bedeutet usw . Sie erhalten ihre religiose Bedeutung spater, wenn der Umfang ihrer Verwendung eingeengt wird und der Bereich der religiosen Anbetung und des Dogmas begrenzt wird. Die Bedeutung von Wortern kann jedoch sehr weit von ihrer etymologischen Quelle entfernt sein, und daher konnen etymologische Uberlegungen nicht ausschlaggebend sein. Als Feuerbach beispielsweise in Anlehnung an Lactantius glaubte, dass das Wort „Religion“ vom lateinischen religare – „binden“ stamme, und auf dieser Grundlage argumentierte, dass jede Verbindung zwischen Menschen wahre Religion sei, dann in diesem Fall, wie Engels feststellte „Wortern wird nicht die Bedeutung zugewiesen, die sie durch die historische Entwicklung ihres tatsachlichen Gebrauchs erhalten haben, sondern das, was sie aufgrund ihres Ursprungs hatten haben sollen“ (K. Marx und F. Engels, Sosineniya, Bd. 21, S. 293). Unabhangig vom Ursprung beispielsweise des Wortes „Gott“ (theos, deus, Gott, dieu, Gott usw.) ist es ebenso klar, dass seine aktuelle Bedeutung religios ist, seine Verwendung in einem anderen Sinne jedoch schon nicht mehr als metaphorisch (vgl. z. B. bei Puschkin: „Du, Mozart, bist Gott, und du weisst es selbst nicht.“). Das Gegenteil geschieht jedoch auch, wenn Worter „sakularisiert“ werden, wie dies beispielsweise bei der Verwendung von Wortern und Ausdrucken wie „Danke“, „Gott sei Dank“, „Gott bewahre“ usw. der Fall ist. Gabinsky G. A. Kritik theologischer Konzepte. M., „Thought“, 1978, S. 271-272).
Vergleichen Sie auch die russischen Worter „scrape“, „scrape“, „scrape“, „resurrect“, die Wurzel „kres“ oder „kre“ ist uberall vorhanden. " Das slawische Wort „Auferstehung“ geht auf die Verbwurzel „Kresse“ zuruck, die „schnitzen“ – Feuer schnitzen bedeutet, daher das „Kreuz“, „Funke“, „kratzen“, „kresalo“. Determinative – Suffixe von die alte Sprachperiode, die sich in der spateren Zeit mit der Wurzel des Wortes verband und mit ihr ein unzerlegbares Ganzes bildete. Beispielsweise wird in der modernen russischen Sprache „r“ in der Basis von „gut“ als Teil eines wahrgenommen unzerlegbare Grundlage, dies gilt auch fur das Wort „Auferstehung“. … Was denkt die Wissenschaft uber Auferstehung oder Auferstehung (Synonyme der Worter)? Theoretisch ist es moglich. Dazu mussen Sie zwei Hauptaufgaben losen: eine „Zeitmaschine“ erstellen und ein Individuum (Mensch, Tier, Pflanze, beliebiges Objekt) „kopieren“ konnen. Hier konnen Sie den in Ray Bradburys Geschichte „Thunder Came“ beschriebenen „Schmetterlingseffekt“ vermeiden, wenn Ausserirdische aus der Zukunft – Jager fur Tyrannosaurier, die in der Zeitmaschine in die Vergangenheit gelangt sind – versehentlich den Schmetterling zerquetschen, was zu grossen Veranderungen in der Zukunft fuhrt. Nach der Ruckkehr in ihre Zeit entdecken die Jager plotzlich, dass sich ihre Welt verandert hat: eine andere Schreibweise der Sprache, ein Diktator ist an der Macht statt eines liberalen Prasidenten. Das heisst, die Welt der Vergangenheit bleibt ohne Transformationen, sie kann nur beobachtet und ohne Veranderungen erforscht werden.“ (Tikhomirov A.E., Resurrection. LAP LAMBERT Academic Publishing, 2020, S. 2, 4).
Конец ознакомительного фрагмента.