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Сказав это, капитан склонил свою голову и умер. И он, как и его товарищи, тотчас же рассыпался в пыль. Мы собрали ее в ящичек и зарыли на берегу, а из города я взял работников, которые привели мой корабль в хорошее состояние.

С большой выгодой обменяв товары, находившиеся у меня на корабле, на другие, я нанял матросов, щедро одарил своего друга Мулея и отплыл в свое отечество. Но я сделал крюк, приставая ко многим островам и странам и вынося свои товары на рынок. Пророк благословил мое предприятие. Спустя три четверти года я приехал в Бальсору вдвое богаче, чем сделал меня умерший капитан. Мои сограждане были изумлены моими богатствами и моим счастьем и не сомневались в том, что я нашел алмазную долину знаменитого путешественника

Синдбада. Я оставил их в этой уверенности, но с этих пор молодые люди Бальсоры, едва достигнув восемнадцати лет, должны были отправляться по свету, чтобы, подобно мне, составить свое счастье. А я живу спокойно и мирно и каждые пять лет совершаю путешествие в Мекку, чтобы в святом месте благодарить Аллаха за его благословение и просить за капитана и его людей, чтобы Он принял их в свой рай.

Die Geschichte von dem kleinen Muck

In Nicea, meiner lieben Vaterstadt, wohnte ein Mann, den man den kleinen Muck hie. Ich kann mir ihn, ob ich gleich damals noch sehr jung war, noch recht wohl denken, besonders weil ich einmal von meinem Vater wegen seiner halbtot gepr"ugelt wurde. Der kleine Muck n"amlich war schon ein alter Geselle, als ich ihn kannte. Doch war er nur drei bis vier Schuh hoch, dabei hatte er eine sonderbare Gestalt, denn sein Leib, so klein und zierlich er war, mute einen Kopf tragen, viel gr"oer und dicker als der Kopf anderer Leute. Еr wohnte ganz allein in einem groen Haus und kochte sich sogar selbst, auch h"atte man in der Stadt nicht gewut, ob er lebe oder gestorben sei, denn er ging nur alle vier Wochen einmal aus, wenn nicht um die Mittagsstunde ein m"achtiger Dampf aus dem Hause aufgestiegen w"are. Doch sah man ihn oft abends auf seinem Dache auf und ab gehen, von der Strae aus glaubte man aber, nur sein groer Kopf allein laufe auf dem Dache umher.

Ich und meine Kameraden waren b"ose Buben, die jedermann gerne neckten und belachten, daher war es uns allemal ein Festtag, wenn der kleine Muck ausging. Wir versammelten uns an dem bestimmten Tage vor seinem Haus und warteten, bis er herauskam. Wenn dann die T"ure aufging und zuerst der groe Kopf mit dem noch gr"oeren Turban herausguckte, wenn das "ubrige K"orperlein nachfolgte, angetan mit einem abgeschabten M"antelein, weiten Beinkleidern und einem breiten G"urtel, an welchem ein langer Dolch hing, so lang, da man nicht wute, ob Muck an dem Dolch, oder der Dolch an Muck stak, wenn er so heraustrat, da ert"onte die Luft von unserem Freudengeschrei.

Wir warfen unsere M"utzen in die H"ohe und tanzten wie toll um ihn her. Der kleine Muck aber gr"ute uns mit ernsthaftem Kopfnicken und ging mit langsamen Schritten die Strae hinab. Wir Knaben liefen hinter ihm her und schrien immer: «Kleiner Muck, kleiner Muck!». Auch hatten wir ein lustiges Verslein, das wir ihm zu Ehren, hier und da sangen, es hie:

«Kleiner Muck, kleiner Muck,Wohnst in einem groen Haus,Gehst nur all vier Wochen aus,Bist ein braver, kleiner Zwerg,Hast ein K"opflein wie ein Berg,Schau dich einmal um und guck,Lauf und fang uns, kleiner Muck!»

So hatten wir schon oft unsere Kurzweil getrieben, und zu meiner Schande mu ich es gestehen, ich trieb’s am "argsten, denn ich zupfte ihn oft am M"antelein, und einmal trat ich ihm auch von hinten auf die groen Pantoffeln, da er hinfiel. Dies kam mir nun h"ochst l"acherlich vor, aber das Lachen verging mir, als ich den kleinen Muck auf meines Vaters Haus zugehen sah. Er ging richtig hinein und blieb einige Zeit dort. Ich versteckte mich an der Haust"ure und sah den Muck wieder herauskommen, von meinem Vater begleitet, der ihn ehrerbietig an der Hand hielt, und an der T"ure mit vielen B"ucklingen sich von ihm verabschiedete. Mir war gar nicht wohl zumute. Ich blieb daher lange in meinem Versteck, endlich aber trieb mich der Hunger, den ich "arger f"urchtete als Schl"age, heraus, und dem"utig und mit gesenktem Kopf trat ich vor meinen Vater.

«Du hast, wie ich h"ore, den guten Muck beschimpft?», sprach er in sehr ernstem Tone. «Ich will dir die Geschichte dieses Muck erz"ahlen, und du wirst ihn gewi nicht mehr auslachen, vor- und nachher aber bekommst du das Gew"ohnliche».

Das Gew"ohnliche aber waren f"unfundzwanzig Hiebe, die er nur allzu richtig aufzuz"ahlen pflegte. Er nahm daher sein langes Pfeifenrohr, schraubte die Bernsteinmundspitze ab, und bearbeitete mich "arger als je zuvor.

Als die F"unfundzwanzig voll waren, befahl er mir, aufzumerken, und erz"ahlte mir von dem kleinen Muck.

Der Vater des kleinen Muck, der eigentlich Muckrah heit, war ein angesehener, aber armer Mann hier in Nicea. Er lebte beinahe so einsiedlerisch wie jetzt sein Sohn. Diesen konnte er nicht wohl leiden, weil er sich seiner Zwerggestalt sch"amte, und lie ihn daher auch in Unwissenheit aufwachsen. Der kleine Muck war noch in seinem sechzehnten Jahr ein lustiges Kind, und der Vater, ein ernster Mann, tadelte ihn immer, da er, der schon l"angst die Kinderschuhe zertreten haben sollte, noch so dumm und l"appisch sei.

Der Alte tat aber einmal einen b"osen Fall, an welchem er auch starb, und den kleinen Muck arm und unwissend zur"ucklie. Die harten Verwandten, denen der Verstorbene mehr schuldig war, als er bezahlen konnte, jagten den armen Kleinen aus dem Hause und rieten ihm, in die Welt hinauszugehen und sein Gl"uck zu suchen. Der kleine Muck antwortete, er sei schon reisefertig, bat sich aber nur noch den Anzug seines Vaters aus, und dieser wurde ihm auch bewilligt. Sein Vater war ein groer, starker Mann gewesen, daher paten die Kleider nicht. Muck aber wute bald Rat. Еr schnitt ab, was zu lang war, und zog dann die Kleider an. Er schien aber vergessen zu haben, da er auch in der Weite davon schneiden m"usse, daher sein sonderbarer Aufzug, wie er noch heute zu sehen ist. Der groe Turban, der breite G"urtel, die weiten Hosen, das blaue M"antelein, alles dies sind Erbst"ucke seines Vaters, die er seitdem tr"agt. Den langen Damaszenerdolch seines Vaters aber steckte er in den G"urtel, ergriff ein St"ocklein und wanderte zum Tor hinaus.

Fr"ohlich wanderte er den ganzen Tag, denn er war ja ausgezogen, um sein Gl"uck zu suchen. Wenn er eine Scherbe auf der Erde im Sonnenschein gl"anzen sah, so steckte er sie gewi zu sich, im Glauben, da sie sich in den sch"onsten Diamanten verwandeln werde. Sah er in der Ferne die Kuppel einer Moschee wie Feuer strahlen, sah er einen See wie einen Spiegel blinken, so eilte er voll Freude darauf zu, denn er dachte, in einem Zauberland angekommen zu sein. Aber ach! Jene Trugbilder verschwanden in der N"ahe, und nur allzubald erinnerten ihn seine M"udigkeit und sein vor Hunger knurrender Magen, da er noch im Lande der Sterblichen sich befinde. So war er zwei Tage gereist, unter Hunger und Kummer, und verzweifelte sein Gl"uck zu finden. Die Fr"uchte des Feldes waren seine einzige Nahrung, die harte Erde sein Nachtlager.

Am Morgen des dritten Tages erblickte er von einer Anh"ohe eine groe Stadt. Hell leuchtete der Halbmond auf ihren Zinnen, bunte Fahnen schimmerten auf den D"achern, und schienen den kleinen Muck zu sich herzuwinken. "Uberrascht stand er stille und betrachtete Stadt und Gegend. «Ja, dort wird Klein-Muck sein Gl"uck finden», sprach er zu sich und machte trotz seiner M"udigkeit einen Luftsprung, «dort oder nirgends». Er raffte alle seine Kr"afte zusammen und schritt auf die Stadt zu. Aber obgleich sie ganz nahe schien, konnte er sie doch erst gegen Mittag erreichen, denn seine kleinen Glieder versagten ihm beinahe g"anzlich ihren Dienst, und er mute sich oft in den Schatten einer Palme setzen, um auszuruhen.

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