Чтение онлайн

на главную

Жанры

Шрифт:

„Das ist Hausfriedensbruch. Sie sind gesetzwidrig in Privateigentum eingedrungen. Ich rufe die Polizei.“

Das war meine Alarmanlage. Selbstgebaut. Ja, diese Klingel n"utzt jetzt auch nicht viel… Raubmord interessiert die Polizei heutzutage nicht.

„So ein Mistst"uck“, schimpft einer von oben. „Ich h"atte beinahe abgezogen. Na warte!“

Es kracht. Die Alarmanlage verstummt.

„Schon besser!“

Ich steige weiter nach oben und schaue vorsichtig um die Ecke. Die Wohnungst"ur steht sperrangelweit offen, im Flur ist das Licht eingeschaltet. Das hatte ich doch ausgemacht! Durch den T"urrahmen ist niemand zu sehen, aber aus der Wohnung dringen Stimmen.

Nichts wie weg!

Ich dr"ucke die Halbschuhe an die Brust und versuche, keinen L"arm zu machen. Dann "uberquere den Treppenabsatz und wende mich der Treppe zu, die nach oben f"uhrt. Da verliessen mich pl"otzlich die Kr"afte. Ich konnte mich nicht von der Stelle r"uhren und liess mich einfach auf den Boden fallen. Ich kann nicht mehr weiter nach oben laufen und bin gerade noch bis zum Treppenabsatz gekommen.

Die Stimmen sind jetzt lauter. Wahrscheinlich haben die Unholde nichts gefunden und kehren zur"uck.

„H"ang f"ur alle F"alle was an die T"ur“, sagt der Typ, der sich vor der Alarmanlage erschreckt hat.

„Wozu denn? Der Hausherr liegt da unten und ist erledigt!“

„Wer weiss… Vielleicht kommt einer seiner Freund vorbei.“

„Ha ha! Wenn er "uberlebt hat! Ausserdem k"onnte ein Nachbar herumschn"uffeln!“

„Na und? Was hat dir der Nachbarn getan?“

„Hm!“ „Na gut…“, gibt der andere nach.

Er macht sich an der T"ur zu schaffen. Unterdessen hat sich der erste eine Zigarette angesteckt. Ich rieche den Rauch.

„Alles klar… wie im Lehrbuch! Hier kommt keiner leben raus!“

„Wenn wir Gl"uck haben, k"ummern sich unsere schlauen Auftraggeber nicht um solche Kleinigkeiten.“

Die T"uren des Fahrstuhls "offnen sich ger"auschvoll und ich bleibe allein zur"uck.

Was w"urde der Filmheld jetzt an meiner Stelle tun? Er w"urde aufspringen, im Zimmer die Granate finden, sie entsch"arfen und den miesen Typen hinterherwerfen. Solche Granatfallen sind doch nichts Besonderes, oder? Genauso gut kann man sie auch werfen, wenn die Typen den Hauseingang verlassen. Das h"atte der Held des Actionfilms sicher auch getan. Aber ich bin kein Filmheld und nicht in der Lage, die Dr"ahte zu l"osen. Ich habe w"ahrend meiner einj"ahrigen Zeit beim Wehrdienst zweimal mit der Maschinenpistole geschossen. Granaten bekam ich keine zu Gesicht, h"ochstens im Film

Deshalb sitze ich immer noch auf der Treppe. Auf dem Hof klappern die T"uren und der Motor der startenden Fahrzeuge heult auf. Dann sehe ich draussen am Fenster den Feuerschein. Ich muss nicht aus dem Fenster sehen, um zu wissen, was passiert ist. Der Mazda von Galperin steht in Flammen. Mit dem Rauch verfl"uchtigt sich die letzte Hoffnung, aus diesem Albtraum auszubrechen.

Ich weiss nicht, wie lange ich auf der Treppe sass. Keine Wohnungst"ur "offnete sich und im Haus was es totenstill, so als ob keiner der Bewohner mehr unter den Lebenden weilte. Wahrscheinlich sind sie alle aus der Stadt gefl"uchtet. Ich kam erst zu mir, als ich grossen Durst versp"urte. Aber ich hatte nichts dabei. Ich stehe auf, es knackt in den Knochen und die Muskeln schmerzen. Wie sitze ich schon hier?

Der Mazda brennt nicht mehr, er raucht. Der "uble Geruch steigt aus den Fenstern auf und verteilt sich auf dem Hof. Die Leichen der Freunde sehe ich nicht. Vermutlich befanden sie sich in der Fahrerkabine. Wohin jetzt? Am G"urtel die leere Feldflasche, in der Hosentasche das Messer. Das ist alles, was ich besitze. Kein Essen, kein Wasser… nichts.

Ich biege um die Ecke und gehe zum gepl"underten Gesch"aft, in dem ich das Mineralwasser gefunden hatte. Wenigsten das!

Seltsam auf dem Weg zum Gesch"aft sehe ich kein einziges Auto und treffe keine Menschenseele. Die Stadt ist wie ausgestorben. Ich "uberquere die Strasse und steuere auf das Gesch"aft zu. An der Hauswand entdecke ich einen frischen Kratzer und Farbe. Sieht aus, als ob hier ein Auto knapp vorbeigeschrammt ist. Da ist ja auch das Auto… der Fahrer es nicht weit gekommen. Die Kugeln haben die Fenster zerfetzt und die T"ur ist mit Einsch"ussen "ubers"at. Dieser Geruch… Es riecht nach Blut! Die Frontscheibe ist mit roten Flecken bedeckt, das Blut ist auch an das rechte Seitenfenster gespritzt. Ich "uberwinde meinen Abscheu, laufe um das Auto herum und sehe vorsichtig hinein. Dem Fahrer ist es schlecht ergangen, seine letzte Fahrt war kurz. Der schwere Mann liegt vorn"uber auf dem Lenkrad und der Kopf ist auf die Konsole gekracht. Wie hat dieser Riese hinter das Lenkrad gepasst? Kein Wunder, dass sie ihn sofort erschossen haben. Dieser b"arenstarke Kerl h"atte viel "Arger machen k"onnen. Die Taschen sind umgest"ulpt. Das Handschuhfach ist aufgeklappt. Auf dem R"ucksitz liegen neben den ausgeweideten Taschen, ein paar Kleidungsst"uckes sowie Schraubenschl"ussel und Schraubenzieher verstreut. Ja, der Junge hatte es offenbar eilig, aber er war nicht schnell genug. Der Kofferraum ist auch ge"offnet. Ausser einem Ersatzrad ist er jedoch leer.

Mir wird schlecht. Ich entferne mich schnell, um mich nicht zu "ubergeben. Eigentlich kein Anlass zur Sorge, der Magen ist leer. Ich habe seit gestern nichts gegessen.

Aha, da ist das Gesch"aft. Hier ist alles beim Alten, die ausgeschlachteten Gesch"aftsr"aume interessieren hier niemanden. Auch die Mineralwasserflaschen sind unversehrt! Ich greife gierig nach der erstbesten Flasche und trinke, bis es mir wieder bessergeht. Die Flasche ist fast leer.

Leider kann ich h"ochstens drei oder vier Flaschen tragen. Mein Gott, ich bin bescheuert. Im Auto hatte eine grosse Tasche gelegen, offensichtlich ohne Blutflecken. Im Laufschritt zur"uck! Ich greife mir die Tasche und hebe ausserdem Schraubenschl"ussel, Schraubenzieher und Flachzangen vom Boden auf. Warum? Werkzeug kann man immer gebrauchen. Jetzt aber wieder ins Gesch"aft.

In der Tasche kamen sieben Flaschen Wasser, ein paar P"ackchen Zwieback und ein P"ackchen Graupen unter, nicht gerade viel. Mehr war hier auch nicht mehr aufzutreiben. Ich sehe mich um. Die Leiche riecht bereits streng. Vielleicht kommt es mir nur so vor.

Das war doch noch was? Es f"allt mir nicht ein. Ich hatte etwas gesehen und es ging mir durch den Kopf, aber mir wollte einfach nicht einfallen, was… Endlich, nachdem ich das Gesch"aft l"angst verlassen habe, geht mir ein Licht auf. Die Jacke! Ich h"atte die Jacke des toten Fahrers mitnehmen sollen. Sie hatte auf dem Boden gelegen. Blutbefleckt! So was w"urde ich nie anziehen! „Ekelst du dich etwa?“ stichelt meine innere Stimme. „Hast du vor, im Hemd in der K"alte herumzulaufen? Was f"ur ein abgeh"arteter Muskelprotz!“

Ich friere im Moment "uberhaupt nicht. Tags"uber klappern die Z"ahne jedenfalls nicht.

Und wie war die Nacht auf der Treppe? Kein Durchzug, aber es war auch nicht besonders warm. Ausserdem hatte ich ein Dach "uber dem Kopf, in einem Wohnhaus mit beheizten R"aumen. Der R"uckweg an diesen Ort ist bereits vermint. Ich kann doch nicht einfach bei den Nachbarn anklopfen. Entschuldigen Sie, man hat gestern versucht, mich umzubringen. W"are es m"oglich, dass ich eine Weile bei Ihnen einziehe? Die Antwort kann ich mir vorstellen.

Ach, "ubrigens! Wohin gehe ich jetzt? Zu einem Kollegen? Um mir dort meine Kugel abzuholen? Es gibt scheinbar eine Fahndungsliste f"ur uns, die sicher mehr als drei Namen enth"alt. "Ubrigens die Namen der Kollegen, mit denen ich zuletzt zusammengearbeitet habe. Die „G"aste“ werden deshalb auch an anderen, mir bekannten Orten auf mich warten.

Wohin? Ich habe keine Vorstellung. Soll ich mich in einem Keller verkriechen wie ein Obdachloser? Na und, unsere Keller sind nicht die schlechteste Variante, sogar B"uror"aume werden heute in Kellern eingerichtet. Sie haben meistens Eisent"uren, aber ich bin mit Werkzeug ausger"ustet. Es ist nicht weit bis zum n"achsten Kellerb"uro, das ich kenne.

Поделиться:
Популярные книги

Эффект Фостера

Аллен Селина
Любовные романы:
современные любовные романы
5.00
рейтинг книги
Эффект Фостера

Жена моего брата

Рам Янка
1. Черкасовы-Ольховские
Любовные романы:
современные любовные романы
6.25
рейтинг книги
Жена моего брата

Штуцер и тесак

Дроздов Анатолий Федорович
1. Штуцер и тесак
Фантастика:
боевая фантастика
альтернативная история
8.78
рейтинг книги
Штуцер и тесак

Любовь Носорога

Зайцева Мария
Любовные романы:
современные любовные романы
9.11
рейтинг книги
Любовь Носорога

Возвышение Меркурия

Кронос Александр
1. Меркурий
Фантастика:
героическая фантастика
попаданцы
аниме
5.00
рейтинг книги
Возвышение Меркурия

Мастер Разума III

Кронос Александр
3. Мастер Разума
Фантастика:
героическая фантастика
попаданцы
аниме
5.25
рейтинг книги
Мастер Разума III

Виконт. Книга 4. Колонист

Юллем Евгений
Псевдоним `Испанец`
Фантастика:
фэнтези
попаданцы
аниме
7.50
рейтинг книги
Виконт. Книга 4. Колонист

Перерождение

Жгулёв Пётр Николаевич
9. Real-Rpg
Фантастика:
фэнтези
рпг
5.00
рейтинг книги
Перерождение

Имперец. Том 1 и Том 2

Романов Михаил Яковлевич
1. Имперец
Фантастика:
попаданцы
альтернативная история
аниме
5.00
рейтинг книги
Имперец. Том 1 и Том 2

Вечная Война. Книга II

Винокуров Юрий
2. Вечная война.
Фантастика:
юмористическая фантастика
космическая фантастика
8.37
рейтинг книги
Вечная Война. Книга II

Архонт

Прокофьев Роман Юрьевич
5. Стеллар
Фантастика:
боевая фантастика
рпг
7.80
рейтинг книги
Архонт

Смерть может танцевать 4

Вальтер Макс
4. Безликий
Фантастика:
боевая фантастика
5.85
рейтинг книги
Смерть может танцевать 4

Кодекс Охотника. Книга XVI

Винокуров Юрий
16. Кодекс Охотника
Фантастика:
фэнтези
попаданцы
аниме
5.00
рейтинг книги
Кодекс Охотника. Книга XVI

Утопающий во лжи 3

Жуковский Лев
3. Утопающий во лжи
Фантастика:
фэнтези
рпг
5.00
рейтинг книги
Утопающий во лжи 3