Немецкий с любовью. Новеллы / Novellen
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Es war eine Besessenheit, deren ich mich nicht erwehren konnte; von fr"uh bis nachts dachte ich an nichts als an L"aufer und Bauern und Turm und K"onig und a und b und c und Matt und Rochade, mit meinem ganzen Sein und F"uhlen stiess es mich in das karierte Quadrat. Aus der Spielfreude war eine Spiellust geworden, aus der Spiellust ein Spielzwang, eine Manie. Ich konnte nur Schach denken, nur in Schachbewegungen, Schachproblemen; manchmal wachte ich mit feuchter Stirn auf und erkannte, dass ich sogar im Schlaf unbewusst weitergespielt haben musste. Selbst wenn ich zum Verh"or gerufen wurde, konnte ich nicht mehr konzis an meine Verantwortung denken; ich habe die Empfindung, dass bei den letzten Vernehmungen ich mich ziemlich konfus ausgedr"uckt haben muss, denn die Verh"orenden blickten sich manchmal befremdet an. Aber in Wirklichkeit wartete ich, w"ahrend sie fragten und berieten, in meiner unseligen Gier doch nur darauf, wieder zur"uckgef"uhrt zu werden in meine Zelle, um mein Spiel, mein irres Spiel, fortzusetzen, eine neue Partie und noch eine und noch eine. Jede Unterbrechung wurde mir zur St"orung; selbst die Viertelstunde, da der W"arter die Gef"angniszelle aufr"aumte, die zwei Minuten, da er mir das Essen brachte, qu"alten meine fiebrige Ungeduld. Das einzige, was ich k"orperlich empfand, war ein f"urchterlicher Durst; es muss wohl schon das Fieber dieses st"andigen Denkens und Spielens gewesen sein; ich trank die Flasche leer in zwei Z"ugen und qu"alte den W"arter um mehr und f"uhlte dennoch im n"achsten Augenblick die Zunge schon wieder trocken im Munde. Schliesslich steigerte sich meine Erregung w"ahrend des Spielens – und ich tat nichts anderes mehr von morgens bis nachts – zu solchem Grade, dass ich nicht einen Augenblick mehr stillzusitzen vermochte.Wie dieser grauenhafte Zustand zur Krise kam, vermag ich selbst nicht zu berichten. Alles, was ich dar"uber weiss, ist, dass ich eines Morgens aufwachte, und es war ein anderes Erwachen als sonst. Mein K"orper war gleichsam abgel"ost von mir. Eine dichte, gute M"udigkeit, wie ich sie seit Monaten nicht gekannt, lag auf meinen Lidern, lag so warm und wohlt"atig auf ihnen, dass ich mich zuerst gar nicht entschliessen konnte, die Augen aufzutun. Auf einmal war mir, als ob ich hinter mir Stimmen h"orte, lebendige menschliche Stimmen, die Worte sprachen, und Sie k"onnen sich mein Entz"ucken [359] nicht ausdenken, denn ich hatte doch seit Monaten, seit bald einem Jahr keine anderen Worte geh"ort als die harten, scharfen und b"osen von der Richterbank. „Du tr"aumst“, sagte ich mir. „Du tr"aumst! Tu keinesfalls die Augen auf! Lass ihn noch dauern, diesen Traum, sonst siehst du wieder die verfluchte Zelle um dich, den Stuhl und den Waschtisch und den Tisch und die Tapete mit dem ewig gleichen Muster. Du tr"aumst – tr"aume weiter!“
359
entz"ucken –
Aber die Neugier behielt die Oberhand. Ich schlug langsam und vorsichtig die Lider auf. Und Wunder: es war ein anderes Zimmer, in dem ich mich befand. Ein ungegittertes Fenster liess freies Licht herein und einen Blick auf die B"aume, gr"une, im Wind wogende B"aume statt meiner starren Feuermauer, weiss und glatt gl"anzten die W"ande, weiss und hoch hob sich "uber mir die Decke – wahrhaftig, ich lag in einem neuen, einem fremden Bett, und wirklich, es war kein Traum, hinter mir fl"usterten leise menschliche Stimmen. Unwillk"urlich muss ich mich in meiner "Uberraschung heftig geregt haben, denn schon h"orte ich hinter mir einen nahenden Schritt. Eine Frau kam weichen Gelenks heran, eine Frau mit weisser Haube "uber dem Haar, eine Pflegerin, eine Schwester. Ein Schauer des Entz"uckens fiel "uber mich: ich hatte seit einem Jahr keine Frau gesehen. Ich starrte die holde Erscheinung an, und es muss ein wilder Aufblick gewesen sein, denn „Ruhig! Bleiben Sie ruhig!“ beschwichtigte [360] mich dringlich die Nahende. Ich aber lauschte nur auf ihre Stimme – war das nicht ein Mensch, der sprach? Und dazu noch eine weiche, warme, eine fast z"artliche Frauenstimme. Gierig starrte ich auf ihren Mund, denn es war mir in diesem H"ollenjahr unwahrscheinlich geworden, dass ein Mensch g"utig zu einem andern sprechen k"onnte. Sie l"achelte mir zu, dann legte sie den Finger mahnend auf die Lippen und ging leise weiter. Aber ich konnte ihrem Gebot nicht gehorchen. Ich hatte mich noch nicht sattgesehen an dem Wunder. Gewaltsam versuchte ich mich in dem Bette aufzurichten, um ihr nachzublicken. Aber wie ich mich am Bettrande aufst"utzen wollte, gelang es mir nicht. Wo sonst meine rechte Hand gewesen, Finger und Gelenk, sp"urte ich etwas Fremdes, einen dicken, offenbar einen umfangreichen Verband. Ich staunte dieses Weisse, Dicke, Fremde an meiner Hand zuerst verst"andnislos an, dann begann ich langsam zu begreifen, wo ich war, und zu "uberlegen, was mit mir geschehen sein mochte. Man musste mich verwundet haben, oder ich hatte mich selbst an der Hand verletzt. Ich befand mich in einem Hospital.Mittags kam der Arzt, ein freundlicher "alterer Herr. Er kannte den Namen meiner Familie und erw"ahnte derart respektvoll meinen Onkel, den kaiserlichen Leibarzt, dass mich sofort das Gef"uhl "uberkam, er meine es gut mit mir. Im weiteren Verlauf richtete er allerhand Fragen an mich, vor allem eine, die mich erstaunte – ob ich Mathematiker sei oder Chemiker. Ich verneinte. „Sonderbar“, murmelte er. „Im Fieber haben Sie immer so sonderbare Formeln geschrien – c3, c4. Wir haben uns alle nicht ausgekannt.“
360
beschwichtigen – успокаивать, унимать
Ich erkundigte mich, was mit mir vorgegangen sei. Er l"achelte merkw"urdig.„Nichts Ernstliches. Eine akute Irritation der Nerven [361] “, und f"ugte, nachdem er sich zuvor vorsichtig umgeblickt hatte, leise bei: „Schliesslich eine recht verst"andliche. Seit dem 13. M"arz, nicht wahr?“ Ich nickte.
„Kein Wunder bei dieser Methode“, murmelte er. „Sie sind nicht der erste. Aber sorgen Sie sich nicht.“
An der Art, wie er mir dies beruhigend zufl"usterte, und dank seines beg"utigenden Blickes wusste ich, dass ich bei ihm gut geborgen war. Zwei Tage sp"ater erkl"arte mir der g"utige Doktor ziemlich freim"utig, was vorgefallen war. Der W"arter hatte mich in meiner Zelle laut schreien geh"ort und zun"achst geglaubt, dass jemand eingedrungen sei, mit dem ich streite. Kaum er sich aber an der T"ur gezeigt, hatte ich mich auf ihn gest"urzt und ihn mit wilden Ausrufen angeschrien. Als man mich in meinem tollw"utigen Zustand dann zur "arztlichen Untersuchung schleppte, h"atte ich mich pl"otzlich losgerissen, auf das Fenster im Gang gest"urzt, die Scheibe eingeschlagen und mir dabei die Hand zerschnitten. Die ersten N"achte im Hospital hatte ich in einer Art Gehirnfieber verbracht, aber jetzt finde er mein Sensorium v"ollig klar. „Freilich“, f"ugte er leise bei, „werde ich das lieber nicht den Herrschaften melden, sonst holt man Sie am Ende noch einmal dorthin zur"uck.
361
akute Irritation der Nerven – острое расстройство нервной системы
Verlassen Sie sich auf mich, ich werde mein Bestes tun.“ Was dieser hilfreiche Arzt meinen Peinigern [362] "uber mich berichtet hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Jedenfalls erreichte er, was er erreichen wollte: meine Entlassung. So brauchte ich nur die Verpflichtung zu unterzeichnen, unsere Heimat innerhalb von vierzehn Tagen zu verlassen. Und nun werden Sie begreifen, warum ich mich ahrscheinlich unverst"andlich Ihren Freunden gegen"uber benommen. Ich schlenderte doch nur ganz zuf"allig durch den Rauchsalon, als ich Ihre Freunde vor dem Schachbrett sitzen sah; unwillk"urlich f"uhlte ich den Fuss angewurzelt vor Staunen und Schrecken. Denn ich hatte total vergessen, dass man Schach spielen kann an einem wirklichen Schachbrett und mit wirklichen Figuren, vergessen, dass bei diesem Spiel zwei v"ollig verschiedene Menschen einander leibhaftig gegen"ubersitzen. Allm"ahlich "uberkam mich die Neugier, ein solches reales Spiel zwischen zwei Partnern zu beobachten. Und da passierte das Peinliche, dass ich, alle H"oflichkeit vergessend, mich einmengte in Ihre Partie. Aber dieser falsche Zug Ihres Freundes traf mich wie ein Stich ins Herz. [363] Erst sp"ater wurde mir die grobe Ungeh"origkeit klar, deren ich mich durch meine Vordringlichkeit [364] schuldig gemacht.“
362
Peiniger, m – мучитель
363
wie ein Stich ins Herz – как удар в сердце
364
Vordringlichkeit, – неотложная необходимость
Ich beeilte mich, Dr. B. zu versichern, wie sehr wir alle uns freuten, diesem Zufall seine Bekanntschaft zu verdanken, und dass es f"ur mich nach all dem, was er mir nvertraut, nun doppelt interessant sein werde, ihm morgen bei dem improvisierten Turnier zusehen zu d"urfen. Dr. B. machte eine unruhige Bewegung.
„Nein, erwarten Sie wirklich nicht zu viel. Es soll nichts als eine Probe f"ur mich sein… eine Probe, ob ich… ob ich "uberhaupt f"ahig bin, eine normale Schachpartie zu spielen, eine Partie auf einem wirklichen Schachbrett mit faktischen Figuren und einem lebendigen Partner… Was mich interessiert und intrigiert, ist einzig die Neugier, festzustellen, ob das in der Zelle damals noch Schachspiel oder schon Wahnsinn gewesen – nur dies, nur dies allein.“
Vom Schiffsende t"onte in diesem Augenblick der Gong, der zum Abendessen rief. Wir mussten – Dr. B. hatte mir alles viel ausf"uhrlicher berichtet, als ich es hier zusammenfasse – fast zwei Stunden verplaudert haben. Ich dankte ihm herzlich und verabschiedete mich. Aber noch war ich nicht das Deck entlang, so kam er mir schon nach und f"ugte sichtlich nerv"os und sogar etwas stottrig bei: „Noch eines! Wollen Sie den Herren gleich im voraus ausrichten, damit ich nachtr"aglich nicht unh"oflich erscheine; ich spiele nur eine einzige Partie… sie soll nichts als der Schlussstrich unter eine alte Rechnung sein – eine endg"ultige Erledigung und nicht ein neuer Anfang… Ich m"ochte nicht ein zweites Mal in dieses leidenschaftliche Spielfieber geraten, an das ich nur mit Grauen zur"uckdenken kann… und "ubrigens… "ubrigens hat mich damals auch der Arzt gewarnt… ausdr"ucklich gewarnt. Jeder, der einer Manie verfallen war, bleibt f"ur immer gef"ahrdet, und mit einer – wenn auch ausgeheilten – Schachvergiftung soll man besser keinem Schachbrett nahekommen… Also Sie verstehen – nur diese eine Probepartie f"ur mich selbst und nicht mehr.“
P"unktlich um die vereinbarte Stunde, drei Uhr, waren wir am n"achsten Tag im Rauchsalon versammelt. Auch Czentovic liess nicht auf sich warten. Es tut mir leid, dass sie nur f"ur uns durchaus unkompetente Zuschauer gespielt wurde und ihr Ablauf f"ur die Annalen der Schachkunde ebenso verloren ist wie Beethovens Klavierimprovisationen f"ur die Musik. Zwar haben wir an den n"achsten Nachmittagen versucht, die Partie gemeinsam aus dem Ged"achtnis zu rekonstruieren, aber vergeblich; wahrscheinlich hatten wir alle w"ahrend des Spiels zu passioniert auf die beiden Spieler statt auf den Gang des Spiels geachtet. Denn der geistige Gegensatz im Habitus der beiden Partner wurde im Verlauf der Partie immer mehr k"orperlich plastisch. Czentovic, der Routinier, blieb w"ahrend der ganzen Zeit unbeweglich wie ein Block, die Augen streng und starr auf das Schachbrett gesenkt; Nachdenken schien bei ihm eine geradezu physische Anstrengung, die alle seine Organe zu "ausserster Konzentration n"otigte. Dr. B. dagegen bewegte sich vollkommen locker und unbefangen. Als der rechte Dilettant im sch"onsten Sinne des Wortes, dem im Spiel nur das Spiel, das „diletto“ Freude macht, liess er seinen K"orper v"ollig entspannt, plauderte w"ahrend der ersten Pausen erkl"arend mit uns, z"undete sich mit leichter Hand eine Zigarette an und blickte immer nur gerade, wenn an ihn die Reihe kam, eine Minute auf das Brett. Jedesmal hatte es den Anschein, als h"atte er den Zug des Gegners schon im voraus erwartet.
Die obligaten Er"offnungsz"uge ergaben sich ziemlich rasch. Erst beim siebenten oder achten schien sich etwas wie ein bestimmter Plan zu entwickeln. Czentovic verl"angerte seine "Uberlegungspausen; daran sp"urten wir, dass der eigentliche Kampf um die Vorhand einzusetzen begann. Aber um der Wahrheit die Ehre zu geben, bedeutete die allm"ahliche Entwicklung der Situation wie jede richtige Turnierpartie f"ur uns Laien eine ziemliche Entt"auschung. Denn je mehr sich die Figuren zu einem sonderbaren Ornament ineinander verflochten [365] , um so undurchdringlicher [366] wurde f"ur uns der eigentliche Stand. Wir konnten weder wahrnehmen, was der eine Gegner noch was der andere beabsichtigte, und wer von den beiden sich eigentlich im Vorteil befand. Wir merkten bloss, dass sich einzelne Figuren wie Hebel verschoben, um die feindliche Front aufzusprengen, aber wir vermochten nicht – da bei diesen "uberlegenen Spielern jede Bewegung immer auf mehrere Z"uge vorauskombiniert war, – die strategische Absicht in diesem Hin und Wider zu erfassen. Dazu gesellte sich allm"ahlich eine l"ahmende Erm"udung [367] , die haupts"achlich durch die endlosen "Uberlegungspausen Czentovics verschuldet war, die auch unseren Freund sichtlich zu irritieren begannen. Er musste mit seinem rapid arbeitenden Verstand im Kopf alle M"oglichkeiten des Gegners vorausberechnet haben; je l"anger darum Czentovics Entschliessung sich verz"ogerte, um so mehr wuchs seine Ungeduld, und um seine Lippen presste sich w"ahrend des Wartens ein "argerlicher und fast feindseliger Zug. Aber Czentovic liess sich keineswegs dr"angen. Er "uberlegte stur und stumm und pausierte immer l"anger, je mehr sich das Feld von Figuren entbl"osste. Beim zweiundvierzigsten Zuge, nach geschlagenen zweidreiviertel Stunden, sassen wir schon alle erm"udet und beinahe teilnahmslos um den Turniertisch. Aber da geschah pl"otzlich bei einem Zuge Czentovics das Unerwartete. Sobald Dr. B. merkte, dass Czentovic den Springer fasste, um ihn vorzuziehen, duckte er sich zusammen wie eine Katze vor dem Ansprung. Sein ganzer K"orper begann zu zittern, und kaum hatte Czentovic den Springerzug getan, schob er scharf die Dame vor, sagte laut triumphierend: „So! Erledigt!“, lehnte sich zur"uck, kreuzte die Arme "uber der Brust und sah mit herausforderndem Blick auf Czentovic.
365
verflechten –
366
Undurchdringlich – непроницаемый
367
Erm"udung, f – усталость
Unwillk"urlich beugten wir uns "uber das Brett, um den so triumphierend angek"undigten Zug zu verstehen. Auf den ersten Blick war keine direkte Bedrohung sichtbar. Die "Ausserung unseres Freundes musste sich also auf eine Entwicklung beziehen, die wir Dilettanten noch nicht errechnen konnten. Czentovic war der einzige unter uns, der sich bei jener herausfordernden Ank"undigung nicht ger"uhrt hatte; er sass so unersch"utterlich, als ob er das beleidigende „Erledigt!“ v"ollig "uberh"ort h"atte. Nichts geschah. Es wurden drei Minuten, sieben Minuten, acht Minuten – Czentovic r"uhrte sich nicht, aber mir war als ob sich von einer inneren Anstrengung seine dicken N"ustern noch breiter dehnten.
Unserem Freunde schien dieses stumme Warten ebenso unertr"aglich wie uns selbst. Mit einem Ruck stand er pl"otzlich auf und begann im Rauchzimmer auf und ab zu gehen, erst langsam, dann schneller und immer schneller. Alle blickten wir ihm etwas verwundert zu, aber keiner beunruhigter als ich, denn mir fiel auf, dass seine Schritte trotz aller Heftigkeit dieses Auf und Ab immer nur die gleiche Spanne Raum ausmassen.
Aber noch schien sein Denkverm"ogen v"ollig intakt [368] , denn von Zeit zu Zeit wandte er sich ungeduldig dem Tisch zu, ob Czentovic sich inzwischen schon entschieden h"atte. Aber es wurden neun, es wurden zehn Minuten. Dann endlich geschah, was niemand von uns erwartet hatte. Czentovic hob langsam seine schwere Hand, die bisher unbeweglich auf dem Tisch gelegen. Gespannt blickten wir alle auf seine Entscheidung. Aber Czentovic tat keinen Zug, sondern sein gewendeter Handr"ucken schob mit einem entschiedenen Ruck alle Figuren langsam vom Brett. Erst im n"achsten Augenblick verstanden wir: Czentovic hatte die Partie aufgegeben. Er hatte kapituliert, um nicht vor uns sichtbar mattgesetzt zu werden. Das Unwahrscheinliche hatte sich ereignet, der Weltmeister, der Champion zahlloser Turniere hatte die Fahne gestrichen [369] vor einem Unbekannten, einem Manne, der zwanzig oder f"unfundzwanzig Jahre kein Schachbrett anger"uhrt. Unser Freund, der Anonymus, der Ignotus, hatte den st"arksten Schachspieler der Erde in offenem Kampfe besiegt!
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intakt – здоровый, нормальный
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die Fahne strichen – опустить флаг