Немецкий с Вильгельмом Гауфом. Маленький Мук и другие сказки
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Seine Arme waren gar zu schwach (его руки были слишком слабыми; der Arm; gar – совсем, совершенно; очень), sein Spaten aber gross und schwer (/а/ его лопата – огромной и тяжелой); und er mochte wohl schon zwei Stunden gearbeitet haben (и он, пожалуй, уже два часа проработал: «он мог…»; m"ogen – мочь), ehe er ein paar Fuss tief gegraben hatte (прежде чем он вырыл несколько футов в глубину; ein paar – несколько; tief – глубоко). Endlich stiess er auf etwas Hartes (наконец он натолкнулся на что-то жесткое/твердое; stossen), das wie Eisen klang (которое звучало/звякнуло, как железо; klingen – звенеть, звучать, раздаваться; das Eisen).
Das Schatzgraben selbst machte "ubrigens dem kleinen Muck mehr zu schaffen, als er geglaubt hatte.
Seine Arme waren gar zu schwach, sein Spaten aber gross und schwer; und er mochte wohl schon zwei Stunden gearbeitet haben, ehe er ein paar Fuss tief gegraben hatte. Endlich stiess er auf etwas Hartes, das wie Eisen klang.
Er grub jetzt emsiger (он
Er grub jetzt emsiger, und bald hatte er einen grossen eisernen Deckel zutage gef"ordert; er stieg selbst in die Grube hinab, um nachzusp"ahen, was wohl der Deckel k"onnte bedeckt haben, und fand richtig einen grossen Topf, mit Goldst"ucken angef"ullt. Aber seine schwachen Kr"afte reichten nicht hin, den Topf zu heben, daher steckte er in seine Beinkleider und seinen G"urtel, so viel er zu tragen vermochte, und auch sein M"antelein f"ullte er damit, bedeckte das "ubrige wieder sorgf"altig und lud es auf den R"ucken.
Aber wahrlich (но на самом деле; wahrlich – действительно, поистине; в самом деле; wahr – истинный), wenn er die Pantoffeln nicht an den F"ussen gehabt h"atte (если бы у него на ногах не было туфель), er w"are nicht vom Fleck gekommen (он не сдвинулся бы с места; vom Fleck kommen – сдвинуться с места; der Fleck – пятно; место), so zog ihn die Last des Goldes nieder (так тянул его вниз груз золота; niederziehen – тянуть вниз; nieder – вниз). Doch unbemerkt kam er auf sein Zimmer (однако он пришел в свою комнату незамеченным) und verwahrte dort sein Gold unter den Polstern seines Sofas (и спрятал там свое золото под подушками своего дивана; das Polster; das Sofa).
Aber wahrlich, wenn er die Pantoffeln nicht an den F"ussen gehabt h"atte, er w"are nicht vom Fleck gekommen, so zog ihn die Last des Goldes nieder. Doch unbemerkt kam er auf sein Zimmer und verwahrte dort sein Gold unter den Polstern seines Sofas.
Als der kleine Muck sich im Besitz so vielen Goldes sah (когда маленький Мук увидел себя владельцем такого большого количества золота; der Besitz – владение, обладание; besitzen – владеть, обладать), glaubte er, das Blatt werde sich jetzt wenden (он подумал, что положение теперь изменится; glauben – верить; полагать; das Blatt – лист, листок; sich wenden – поворачиваться) und er werde sich unter seinen Feinden am Hofe viele G"onner und warme Anh"anger erwerben (и /что/ он приобретет себе среди своих врагов при дворе много покровителей и горячих сторонников). Aber schon daran konnte man erkennen (но по этому можно было узнать), dass der gute Muck keine gar sorgf"altige Erziehung genossen haben musste (что добрый Мук, очевидно, не получил
Als der kleine Muck sich im Besitz so vielen Goldes sah, glaubte er, das Blatt werde sich jetzt wenden und er werde sich unter seinen Feinden am Hofe viele G"onner und warme Anh"anger erwerben. Aber schon daran konnte man erkennen, dass der gute Muck keine gar sorgf"altige Erziehung genossen haben musste, sonst h"atte er sich wohl nicht einbilden k"onnen, durch Gold wahre Freunde zu gewinnen. Ach, dass er damals seine Pantoffeln geschmiert und sich mit seinem M"antelein voll Gold aus dem Staub gemacht h"atte!
Das Gold, das der kleine Muck von jetzt an mit vollen H"anden austeilte (золото, которое маленький Мук с этого момента раздавал полными пригоршнями), erweckte den Neid der "ubrigen Hofbediensteten (разбудило зависть прочих служащих при дворе; wecken – будить; erwecken – пробудить; der Hof – двор; dienen – служить; der Dienst – служба). Der K"uchenmeister Ahuli sagte (шеф-повар Ахули сказал; der K"uchenmeister – шеф-повар: «кухонный мастер»): »Er ist ein Falschm"unzer (он фальшивомонетчик; der Falschm"unzer: falsch – фальшивый, die M"unze – монета).«
Der Sklavenaufseher Achmet sagte (надсмотрщик над рабами Ахмет сказал; der Sklave – раб): »Er hat’s dem K"onig abgeschwatzt (он выпросил: «выболтал» его = золото у короля; schwatzen – болтать, пустословить).«
Archaz, der Schatzmeister, aber, sein "argster Feind (Архац же, казначей, его злейший враг; arg – злой), der selbst hier und da einen Griff in des K"onigs Kasse tun mochte (который сам, возможно, запускал от случая к случаю руку в королевскую кассу; hier und da – от случая к случаю, порой: «здесь и там»; einen Griff in etwas tun – запустить руку во что-либо; der Griff – хватание, greifen – хватать), sagte geradezu (сказал напрямик): »Er hat’s gestohlen (он его = золото украл; stehlen – красть, воровать).«
Das Gold, das der kleine Muck von jetzt an mit vollen H"anden austeilte, erweckte den Neid der "ubrigen Hofbediensteten. Der K"uchenmeister Ahuli sagte: »Er ist ein Falschm"unzer.«
Der Sklavenaufseher Achmet sagte: »Er hat’s dem K"onig abgeschwatzt.«
Archaz, der Schatzmeister, aber, sein "argster Feind, der selbst hier und da einen Griff in des K"onigs Kasse tun mochte, sagte geradezu: »Er hat’s gestohlen.«
Um nun ihrer Sache gewiss zu sein (чтобы только быть уверенными в своем деле = чтобы действовать наверняка; die Sache – дело; gewiss – верный, непременный), verabredeten sie sich (они договорились), und der Obermundschenk Korchuz stellte sich eines Tages recht traurig und niedergeschlagen vor die Augen des K"onigs (и старший виночерпий Корхуц предстал однажды совсем печальный и подавленный пред очи короля; niederslagen – подавлять). Er machte seine traurigen Geb"arden so auffallend (он сделал свои печальные жесты такими бросающимися в глаза; auffallen – бросаться в глаза; die Geb"arde), dass ihn der K"onig fragte, was ihm fehle (что король спросил его, чего ему не хватает = что с ним; fehlen – не хватать, недоставать).
»Ah«, antwortete er (отвечал он), »ich bin traurig, dass ich die Gnade meines Herrn verloren habe (я печалюсь, что я лишился милости моего господина; traurig sein – печалиться, грустить; verlieren-verlor-verloren – терять, утрачивать).«
Um nun ihrer Sache gewiss zu sein, verabredeten sie sich, und der Obermundschenk Korchuz stellte sich eines Tages recht traurig und niedergeschlagen vor die Augen des K"onigs. Er machte seine traurigen Geb"arden so auffallend, dass ihn der K"onig fragte, was ihm fehle.
»Ah«, antwortete er, »ich bin traurig, dass ich die Gnade meines Herrn verloren habe.«