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Ich bin immer noch ein miserabler Einbrecher, aber das ist auch nicht gerade Fort Knox. Die T"ur quietscht beim "Offnen in den Angeln und der Typ unten am Haus reagiert sofort. Er l"auft zur Seite und ger"at f"ur einen Augenblick in mein Sichtfeld.

Das ist keiner der Schergen von Makar. Er ist schlecht gekleidet, "armlich und auf den ersten Blick unbewaffnet. Das hat im Prinzip keine Bedeutung. M"oglicherweise hat er die Pistole in der Jackentasche versteckt. Was treibt der da unten? Zweifellos hat er nicht vor, jemanden zu fangen oder umzulegen, aber er wird sich auch kaum ein Schild mit der entsprechenden Ank"undigung um den Hals h"angen.

Schnell die Wohnung nach n"utzlichen Gegenst"anden durchsuchen: Marmelade, trockenes Brot, Streichh"olzer, drei Zigarettenschachteln. Ab damit in den Rucksack! Ich bin kein Raucher, aber vielleicht kann ich sie eintauschen. Aber wo tausche ich sie ein? Unten im Gesch"aft nat"urlich! Alles andere lasse ich liegen. Die Lebensmittel kann ich selbst gebrauchen. Ausserdem kenne ich den Bedarf des "ortlichen H"andlers nicht.

Unten quietscht es. Ich schaue "uber das Fensterbrett nach draussen. Alles beim Alten, keine Ver"anderungen. Der Typ unten hat nicht durchgehalten. Die Schuhe scharren im Sand. Er geht weg. Warten.

Ein Ger"ausch! Die sich "offnende T"ur des Ladens knarrt. Eine weitere Gestalt betritt den Platz. Ein Blick gen"ugt und ich kenne den Grund, aus dem der Beobachter verschwunden ist. Da steht ein starker, grosser Kerl im milit"arischen Tarnanzug (offensichtlich Importware), mit kugelsicherer Weste und anderen Ger"atschaften, die ich nicht kenne. Er hat eine futuristische Knarre, auf die zahlreiche Details aufgeschraubt sind. Tja, da kann ich mit meinem Handbeil kaum brillieren. Da muss ein Maschinengewehr her, damit sich dieser Bulle wenigstens mal nach mir umdreht. Ein harter und arroganter Typ.

Wieder quietscht die T"ur und es taucht noch so ein schwerbewaffneter Protagonist auf. Ist hier ein Nest? Ich entferne mich kriechend vom Fenster, falls es denen einf"allt, auf mich zu schiessen. Nein, unten knarren die Schuhe. Sie gehen. Wieder der alte Trick mit dem Schloss und der T"ur. Ich steige langsam nach unten.

Hoppla! Keinen Schritt weiter! Quer "uber die Treppe ist eine d"unne Schnur gespannt. Sofort tauchen unangenehme Erinnerungen auf wie Sprengfalle, Mine und andere Scheusslichkeiten. Ich setze mich vorsichtig hin und sehe mir die Treppe genauer an. Eine Sprengfalle z"undet, wenn am Draht gezogen wird, oder? Wenn ich die Schnur nicht ber"uhre und nicht daran ziehe, geht sie nicht hoch. Hier kann nichts hochgehen! An der Schnur ist eine gew"ohnliche Konservendose befestigt, in der sich einfache L"offel und Gabeln befinden. Wird daran gezogen, scheppert es. Das ist eine gew"ohnliche Klapperrassel. Das bedeutet, dass derjenige, der die scheppernde Rassel angebracht hat, den L"arm h"ort und sich in unmittelbarer N"ahe befindet. Vielleicht wohnt er sogar in diesem Hauseingang. Auch aus einem anderen Grund ist Vorsicht geboten.

Sofern solche bewaffneten Killer dieses Gesch"aft besuchen, w"are es mehr als dumm dort meine „Waffe“ zu pr"asentieren. Wen will ich damit beeindrucken? Es wirkt h"ochstens l"acherlich! Ich m"ochte mich auf keinen Fall l"acherlich machen. Ich verstecke das Handbeil deshalb in einem M"ullhaufen, als ich durch den Torbogen des Hauses laufe. Es ist keine wirkungsvolle Waffe, aber T"uren und Fenster lassen sich bequem damit "offnen. Als Werkzeug hat es f"ur mich deshalb einen gewissen Wert.

Ich laufe um die H"auserbl"ocke herum und bleibe vor der T"ur stehen. Sie war auch fr"uher schon kein Schmuckst"uck, aber jetzt erinnert sie an die schwere und robuste T"ur eines Safes. Ich sehe keine Klingel, aber es gibt ja auch nirgendwo Strom. Ich klopfe mit dumpfen Schl"agen an die T"ur. Quietschend "offnet sich ein vergittertes Fensterchen. Von diesem Ger"ausch also wurde mein Beobachter erschreckt!

„Was willst du!“

„Ich m"ochte handeln.“

„Ach?!“, sagt mein unsichtbarer Gespr"achspartner verwundert: „F"uhre deinen Handel, wie es dir beliebt – wir st"oren dich bestimmt nicht dabei.“

Und wieder quietscht das Fensterchen.

„He! Vielleicht m"ochte ich ja bei euch einkaufen!“

„Ach, ja?“ Wieder "offnete sich die Fensterluke und ich wurde aufmerksam gemustert. „Halte Abstand zur T"ur!“

Mein Gegen"uber war mit der Sichtpr"ufung zufrieden. Der T"urriegel klirrt.

„Komm rein.“

Die Ladenr"aume haben sich grundlegend ver"andert. Links und rechts stehen Gitter, die beinahe bis zur Decke reichen. Hinter einem dieser Gitter hat es sich ein Mann mit Maschinenpistole bequem gemacht. Vor mir steht noch einer, der aber offenbar unbewaffnet ist.

„Griffel hoch!“ Ich werde professionell durchsucht. „Keine Waffe?“

„Wozu?“

Der Kerl lacht und tritt zur Seite und gibt den Weg frei.

Von der Theke steht nur noch ein kleines St"uck und auch dieser Teil ist mit einem Gitter aus dicken Eisenstangen versperrt. Alles andere ist mit frischem Ziegelstein verkleidet. Die Mauern wurden eben erst errichtet, ich rieche den frischen Putz.

Hinter der Theke ein Gesicht, an das ich mich dunkel erinnere. Den habe ich schon einmal gesehen. Er tr"agt eine Wollm"utze und "uber dem dicken Pullover hat er ein Schal um den Hals geschlungen.

„Na?“, fragt er skeptisch: „Was hast du mitgebracht?“

Er sah sich die Zigarettenschachteln an und schob sie beiseite. Ich hatte sechs volle Schachteln und eine Schachtel war zur H"alfte gef"ullt. Die Kondome riefen unverf"alschte Heiterkeit hervor.

„Tolle Defizitware! Vor allem heutzutage! Wo soll ich damit hin?“

Die Schachtel rutscht zur"uck auf meine Seite der Theke.

„Kein Bedarf. Die kannst du behalten. Vielleicht brauchst du sie noch. Was noch?“

„Was wird denn gebraucht?

Der Verk"aufer grinst.

„Alles. Was hast du konkret anzubieten?“

„Klamotten, alle m"oglichen.“

Der Bedarf an dieser Ware wird mit einem skeptischen Grinsen quittiert.

„Elektronik.“

Dieselbe Reaktion.

„Machen wir es kurz.“, er nickt in Richtung der Zigaretten: „Das nehme ich. Ich kann dir Lebensmittel und Patronen anbieten… aber nicht viel.“

„Ich brauche Fleischkonserven.“

„Zwei B"uchsen! Und ein P"ackchen Zwieback obendrauf.“

Unter diesen Umst"anden lege ich es nicht darauf an, mich zu streiten und stimme zu.

„Diese Ware kannst du ruhig vorbeibringen. Wasser, Bier, Mineralwasser nehme ich auch. Alkohol ist immer gefragt. Alles andere kommt f"ur dich sowieso nicht in Frage. Du durchst"oberst die Wohnungen, oder?“

„Ja, auch das.“

„Dann einigen wir uns darauf. Komm nicht mit Kleinigkeiten. Wenn du ein Dutzend zusammen hast, kannst du vorbeikommen. Zwei, drei Schachteln interessieren mich nicht.“

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